Durchschnittliche Lebensdauer: 2 bis 3 Jahre
Für die Vielzahl der Akeleiensorten auf dem Markt ist das Leben nur von kurzer Dauer. Die durchschnittliche Lebenserwartung beläuft sich auf 2 bis 3 Jahre. Danach gibt sich die Akelei geschlagen und geht ein. Unter guten Standortbedingungen und bei einer optimalen Pflege kann die Akelei bis zu 5 Jahre alt werden. Damit gilt die Akelei als mehrjährige, aber kurzlebige Staude.
Selbstaussaat – das Geheimnis der Akelei
Die kurze Lebensdauer der Akelei wird oftmals gar nicht bemerkt. Warum? Weil sich die Akelei via Selbstaussaat munter vermehrt. Dadurch bleibt sie viele Jahre lang an ihrem Standort vertreten.
Doch so mancher Gärtner ist schon fast am Verzweifeln und sieht die Akelei weniger als hübsche Staude, sondern vielmehr als Unkraut an, das überall und selbst in Mauerritzen wuchert. Wer so empfindet, sollte die verwelkten Blüten abschneiden, bevor sich die Samen ausbilden und ausreifen können.
Den Winter übersteht sie ohne Probleme
Frostige Temperaturen bereiten einer Akelei keine Probleme:
- an geschützten Standorten bis -25 °C winterhart
- an ungeschützten Standorten bis -20 °C winterhart
- im Spätsommer geht sie ein
- überdauert mithilfe ihres Rhizoms
- Neuaustrieb zwischen Februar und März
- Zurückschneiden im Herbst oder Frühjahr
Aspekte, die die Akelei gesund und kräftig erhalten
Damit die Akelei viele Jahre bestehen kann, sollte sie optimale Standortverhältnisse vorfinden. Am liebsten wächst sie in einer halbschattigen Lage. Der Boden sollte kalkhaltig, humusreich und durchlässig sein. An Pflege kommt ihr eine regelmäßige Düngergabe (organischer Dünger (2,00€ bei Amazon*)), ein angebrachtes Gießen sowie ein Schnitt vor der Reife der Samen zugute. Auch das Teilen dieser Staude ist im Alter empfehlenswert.
Tipps & Tricks
Die Standortwahl für die Akelei sollte wohl überlegt sein! Wer sein Staudenbeet neben dem Gemüsebeet hat, sollte sich nicht wundern, wenn schon bald Akeleien im Gemüsebeet sprießen.