Pflegefehler
Färben sich die Blätter vom Zierspargel gelb und beginnen die fragilen Blättchen zu rieseln, haben Sie mit großer Wahrscheinlichkeit das Gießen oder Düngen vergessen.
Abhilfe
- Zierspargel immer dann wässern, wenn sich das Substrat an der Oberfläche trocken anfühlt (Daumenprobe).
- Pflanze mindestens alle zwei bis drei Jahre umtopfen. Ist der Topf zu klein, kann die wenige, verbleibende Erde keine Nährstoffe mehr speichern.
- Dem Gießwasser regelmäßig Grünpflanzendünger (8,00€ bei Amazon*) in der auf der Verpackung angegebenen Dosierung beigeben.
Wurzelfäule
Haben Sie es mit dem Gießen zu gut gemeint und überschüssiges Wasser im Untersetzer nicht weggekippt, könnte Wurzelfäule die Ursache für die welkenden Triebe sein. Die Speicherorgane beginnen, bedingt durch die mangelnde Belüftung des übernässten Substrats, zu faulen und können die Pflanze nicht mehr ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgen.
Ziehen Sie den Zierspargel aus dem Topf, lässt sich in diesem Fall ein modriger Geruch wahrnehmen. Befreien Sie die Wurzeln von der Erde, sind diese nicht mehr knackig, sondern weich und matschig.
Abhilfe
Wickeln Sie die Speicherorgane mehrmals in Küchentücher, das zieht das überschüssige Wasser aus der Erde und von den Wurzeln. Setzen Sie die Pflanze anschließend in frisches Substrat und gießen Sie künftig deutlich weniger.
Befall mit saugenden Schadinsekten
Leider wird der Zierspargel relativ oft von Spinnmilben befallen. Mit bloßem Auge lassen sich die kleinen Tierchen in dem zarten Laub der Pflanze nur schwer ausmachen. Zu erkennen sind diese jedoch an den feinen, weißen Gespinsten.
Abhilfe
Da Spinnmilben eine warme, trockene Umgebung bevorzugen, sollten Sie den Zierspargel vorbeugend täglich mit kalkarmem, zimmerwarmem Wasser besprühen.
Befallene Pflanzen können Sie folgendermaßen retten:
- Zierspargel in die Duschwanne stellen und mit sanftem Strahl abbrausen. Benetzen Sie auch die Blattunterseiten, da sich die Tierchen dort bevorzugt niederlassen.
- Stülpen Sie eine große Plastiktüte über die Pflanze.
- Verschließen Sie die Tüte am Topfrand mit einem Gummi oder einer Schnur.
- Mindestens 48 Stunden so stehen lassen.
- Behandlung gegebenenfalls mehrfach wiederholen.
Tipp
Schildläuse können ebenfalls zu einer Gelbfärbung der Blätter führen. Sie erkennen die Tiere an ihrem gebogenen Panzer. Da diese Schadinsekten, ebenso wie Wollläuse, ausgesprochen hartnäckig sind, empfiehlt sich bei einem Befall der Einsatz eines geeigneten Insektizids aus dem Gartenfachhandel.