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Zaun in Hecke setzen: So gelingt Ihnen die Integration

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Viele Gärten sind ausschließlich von einer Hecke umfriedet. Nicht immer reicht das Grün aus, um kleine Kinder oder Haustiere davon abzuhalten, das Grundstück in einem unbeobachteten Moment zu verlassen. Rasche Abhilfe schafft in diesem Fall ein Zaun, den Sie nachträglich in die Büsche integrieren.

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Ein Zaun kann eine Hecke schön ergänzen
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich einen Zaun in eine Hecke integrieren?
Um einen Zaun in eine Hecke zu setzen, eignet sich ein Maschendrahtzaun am besten. Schneiden Sie zunächst die Hecke zurück, markieren Sie den geraden Verlauf, platzieren Sie die Zaunpfähle und ziehen Sie den Spanndraht. Integrieren Sie anschließend den Maschendraht und befestigen Sie den fertigen Zaun an den Bäumen.

Welcher Zaun eignet sich?

Ein traditioneller Holzzaun oder ein Zaun aus Kunststoff- beziehungsweise Metallelementen ist nicht flexibel und lässt sich dadurch nur mit etwas Distanz zur Hecke setzen. Haben Sie genügend Platz, können Sie eine derartige Umzäunung aber möglichst nah vor oder hinter den zuvor zurückgeschnittenen Sträuchern anbringen.

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Gut geeignet: Ein Zaun aus Maschendraht

Ein Maschendrahtzaun (41,00€ bei Amazon*) lässt sich schnell und unkompliziert aufstellen und durch die Materialbeschaffenheit gut in eine Hecke integrieren. Die Höhe der Einfriedung können Sie auf Ihre individuellen Bedürfnisse abstimmen.

Materialliste

  • Maschendraht
  • Drahtspanner
  • Spanndraht
  • Zaunpfosten
  • Geflechtspannstäbe
  • Befestigungsschellen
  • Gartenbeton
  • Schnur
  • Holzpflöcke

Werkzeugliste

  • Heckenschere
  • Erdbohrer
  • Schaufel
  • Inbusschlüssel
  • Flachzange
  • Kombizange
  • Ringschlüssel
  • Wasserwaage
  • Maßband
  • Zollstock

Aufbau des Zauns

  1. Zunächst sollten Sie die Hecke stark zurückschneiden. Nur so können Sie den Zaun nah genug an den Sträuchern platzieren.
  2. Abhängig vom Wuchs kann es schwierig werden, den Zaun im exakt geraden Verlauf zu positionieren. Markieren Sie diesen dennoch möglichst genau durch kleine Holzpflöcke, zwischen denen Sie eine Schnur spannen.
  3. Legen Sie nun die Positionen der Zaunpfähle, die zwischen den Büschen platziert werden sollten, fest.
  4. Fundamentlöcher ausheben. Achten Sie hierbei darauf, nicht zu viele Wurzeln zu verletzen.
  5. Löcher mit Beton verfüllen und Pfosten hineinstellen.
  6. Außenpfosten mit einer Strebe stützen. Diese wird lose montiert, dann einbetoniert und im Anschluss mit dem Zaunpfahl verschraubt.
  7. Spanndraht mindestens 10 Zentimeter länger schneiden als nötig, in den Dorn des Drahtspanners einfädeln und mit einem Schraubenschlüssel festdrehen.
  8. Spanndraht durch die Drahthalter der Zwischenpfosten ziehen.
  9. Anschließend durch den Endpfosten fädeln und verdrehen.
  10. Ein Stück Maschendraht abrollen, Geflechtsspannstab durch die erste Maschenreihe schieben und in die Zaunhaken stecken.
  11. Vollständig abrollen und mit einer Zange die oberen und unteren Drahtenden um den Abspanndraht biegen.
  12. Fertigen Zaun gegebenenfalls zusätzlich mit Schnur an den Bäumen befestigen.

Tipp

Bevorzugt sollten Sie den Zaun im Februar oder März in die Hecke setzen, noch bevor diese austreibt. Sie kommen dann näher an die Haupttriebe heran. Treiben die Büsche im Frühjahr aus, wird die sterile Wirkung des Zauns durch die Zweige abgemildert.

Bilder: Perfect Gui / Shutterstock