Beschreibung
- Einjähriges, flach wurzelndes Kraut
- Wuchshöhe: 10 bis 35 Zentimeter
- Stängel: Fleischig mit meist nur zwei gegenständigen Seitenästen
- Blätter: Glattrandig, rund, kurzer Stiel, kräftig grün
- Blüte: Grüngelb mit fünfstrahliger Trugdolde
- Blütezeit: April – November
- Standort: Sonnig bis halbschattig
- Substrat: Bevorzugt humus- und nährstoffreiche Böden
- Keimzeit: Ganzjährig, sobald die Temperaturen hoch genug sind
Bei Verletzung der Pflanze fließt ein klebriger, leicht ätzender Saft aus.
Die Hacke hilft
Die Sonne-Wolfsmilch unterdrückt andere Zierpflanzen kaum, sodass eine Bekämpfung nur dann notwendig ist, wenn das Gewächs zu raumgreifend wuchert. Samenunkräuter wie die Wolfsmilch lassen sich zudem durch regelmäßiges Hacken des Beetes so stark schwächen, dass sie sich erst gar nicht weiter ausbreiten.
Da die Wolfsmilch zu den Flachwurzlern zählt, können Sie die Staude auch einfach mechanisch jäten.
Kultivieren Sie die Garten-Wolfsmilch gezielt ist es wichtig, die Samenproduktion zu verhindern. Schneiden Sie deshalb die Blüten ab, noch bevor sich die Samen vollständig entwickelt haben. Dadurch wird verhindert dass Sie plötzlich wuchernde Wolfsmilchpflanzen in Gartenecken oder den Ritzen der Gehwegplatten finden.
Insektenweide und Heilpflanze
Bitte bedenken Sie, dass Wolfsmilchpflanzen nützliche Insekten wie etwa Schlupfwespen, die ihrerseits die Blattläuse in ihrem Garten dezimieren, nähren. Es lohnt sich also durchaus den hübschen Stauden ein Plätzchen im Garten einzuräumen.
In der Naturheilkunde wird der ätzende Pflanzensaft zur Bekämpfung von Warzen und Hühneraugen eingesetzt. Allerdings sollten Sie die gezielte Anwendung besser einem Fachmann überlassen.
Tipp
Alle Euphorbienarten sind giftig. Da die Berührung mit dem Milchsaft zu schmerzhaften Schwellungen, Hautrötungen und allergischen Reaktionen führen kann, sollten Sie bei allen Arbeiten an der Pflanze unbedingt Handschuhe tragen.