Großblütige Wicken (Vicia grandiflora)
- Gedeiht wild auch in Deutschland. Sie wurde aus Südeuropa eingeschleppt und verwilderte.
- Wuchshöhe dreißig bis sechzig Zentimeter.
- Sehr große Blüten in cremigem Weiß.
- Kultiviert als krautig stehende Staude ausgesprochen dekorativ.
Zaunwicke (Vicia sepium)
- Mehrjährige, krautige Wicken-Art.
- Gedeiht wild und vermehrt sich stark, wird deshalb häufig zu den Unkräutern gezählt.
- Wuchshöhe dreißig bis sechzig Zentimeter.
- Blaurote Blüte.
- Beliebte Futterpflanze, da sie viel Eiweiß enthält.
Tanger-Wicke, Marokkanische Staudenwicke (Lathyrus tingitanus)
- Gedeiht ursprünglich wild in Nordafrika und auf der Iberischen Halbinsel.
- Mehrjährig aber nicht frostverträglich, wird aus diesem Grund in unseren Breiten meist einjährig kultiviert.
- Ideal zum Beranken von Zäunen und kahlen Flächen, benötigt jedoch eine Rankhilfe.
- Wuchshöhe bis zu zwei Meter.
- Besonderheit: Anders als die meisten Lathyrus-Arten bildet diese Wicke abgeflachte, relativ große, vierkantige Samen.
Edelwicke (Lathyus odoratus)
- In England, wo diese Wicken ausgesprochen beliebt sind, werden sie als „Königin der Einjährigen“ bezeichnet.
- Gedeiht nur einjährig und stirbt nach der Samenreife im Herbst ab.
- Rankende Wicken-Art, die bis zu zwei Meter hoch werden kann.
- Blüten in vielen verschiedenen Farben von weiß über blau bis rot.
- Stark duftend.
Stauden-Wicke (Lathyrus latifolius)
- Mehrjährige Kletterpflanze, relativ winterhart.
- Wuchshöhe zwischen 1,50 und 2 Metern.
- Ohne Rankhilfe eignet sich die Staudenwicke auch als attraktiver Bodendecker.
- Verwildern stark durch Selbstaussaat, deshalb Abgeblühtes nach Möglichkeit entfernen.
- Blüht je nach Sorte rosa, weiß oder lilarot.
- Die Blüten duften nicht.
Vogel-Wicke (Vicia cracca)
- Gedeiht wild auf Wiesen, an Wegrändern und in lichten, grasbewachsenen Wäldern.
- Wird bis zu einem Meter hoch.
- Mehrjährige, ausdauernde Pflanze.
- Bildet bis zu dreißig Zentimeter tief reichende Wurzeln und gedeiht dadurch auf allen Böden.
Tipp
Viele der in den Gärten kultivierten und wild wachsenden Wicken-Arten sind in allen Pflanzenteilen, insbesondere den Samen, schwach giftig. Deshalb sollten Wicken in Gärten in denen kleine Kinder unbeaufsichtigt spielen nicht gepflanzt werden.