Der Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilchgewächsen
Alle Wolfsmilchgewächse enthalten in allen Pflanzenteilen Pflanzensäfte, die bei Verzehr giftig sind, und zwar für Menschen und Tiere. Schon der Kontakt der Milch mit der bloßen Haut kann Hautreizungen und Entzündungen auslösen.
Vergiftungen durch Weihnachtssterne bei Menschen
Bei Menschen besteht eine Vergiftungsgefahr, wenn Teile der Pflanze verschluckt werden. Das kommt vermutlich nicht so häufig vor, da der Weihnachtsstern nicht zum Essen einlädt. Außerdem wurden neue Züchtungen kultiviert, die kaum noch Anteile der stark giftigen Diterpene enthalten. Eine Gefahr kann für kleine Kinder dennoch entstehen, wenn sie herabgefallene Blätter in den Mund nehmen.
Als Vergiftungserscheinungen machen sich:
- Magen-Darm-Probleme
- blutiger Durchfall
- Lähmungserscheinungen
- Leberprobleme
- Herzrhythmusstörungen
bemerkbar. Falls der Verdacht besteht, dass jemand Weihnachtsstern gegessen haben sollte, sollte er viel Wasser trinken und gegebenenfalls Kohletabletten (14,00€ bei Amazon*) einnehmen. In schweren Fällen ist umgehend der Arzt aufzusuchen.
Weihnachtssterne gefährlich für Katzen, Hunde und andere Haustiere
Noch gefährlicher als für Menschen ist der Weihnachtsstern für Katzen, Hunde und andere Tiere. Je kleiner ein Haustier ist, umso größer ist die Vergiftungsgefahr. Kleintiere wie Hamster, Kaninchen oder Meerschweinchen können an einer Vergiftung sogar sterben.
Tipp
Der Weihnachtsstern wird nicht wegen der eher unscheinbaren Blüten, sondern wegen der farbigen Hochblätter geschätzt. Die Hochblätter sind je nach Sorte von einem kräftigen Rot, können aber auch gelb, rosa oder zweifarbig gefärbt sein.