Wann muss umgetopft werden?
Im Gegensatz zu anderen Pflanzen wird das Wandelröschen nicht zu einer bestimmten Jahreszeit umgetopft. Ein neues Pflanzegefäß ist immer dann notwendig wenn die Wurzeln des Kleinstrauchs aus dem Wasserabzugsloch des Blumentopfs wachsen. Halten Sie die Topfgröße generell klein und geben Sie dem Wandelröschen dann ein Gefäß das eine, allenfalls zwei Nummern größer ist. Ist der Topf zu groß bildet das Wandelröschen zunächst viele Wurzeln und Laub. Der erwünschte Blütenreichtum lässt nach.
Das bevorzugte Substrat
Am besten gedeiht das Wandelröschen in lockerer, nährstoffreicher Erde für Blütenpflanzen. Alternativ können Sie Mutterboden verwenden, dem Sie etwas Komposterde und Sand beimengen.
Der perfekte Standort
Das Wandelröschen benötigt einen hellen, gerne sonnigen Platz. Mindestens drei Stunden täglich sollte es von der Sonne beschienen sein um viele Blüten auszubilden.
Blütezeit
Bereits im Juni beginnen sich die Blüten zu öffnen. Wird die Pflanze regelmäßig ausgeputzt und alles Verblühte entfernt bildet das Wandelröschen bis in den Oktober hinein neue Blüten.
Vorziehen und Vermehren
Das Wandelröschen lässt sich im Frühjahr durch Kopfstecklinge vermehren:
- Stecklinge schneiden und die unteren Blätter entfernen.
- Schnittstelle in Bewurzelungspulver tauchen und in ein Gemisch aus Torf und Sand oder spezielle Anzuchterde stecken.
- Gut befeuchten aber nicht vollständig durchnässen.
- Eine Haube oder einen Plastikbeutel über das Anzuchtgefäß stülpen und dieses an einen hellen Platz stellen.
Bereits nach zwei bis drei Wochen haben die Stecklinge Wurzeln gebildet. Wichtig ist es nun die Triebe zu entspitzen um die Wandelröschen zu buschigem Wuchs anzuregen. Sie können die Nachzucht auch als Hochstämmchen heranziehen.
Tipp
Wandelröschen sind giftig und können schon beim Berühren Hautreizungen auslösen. Tragen sie deshalb bei allen Pflegemaßnahmen Handschuhe.