Zwergsorten von Walnüssen als optimale Lösung
Um einem Walnussbaum in einem kleinen Garten die Chance zu geben, sich voll entfalten zu können, dürfen Sie nicht auf „herkömmliche“ Walnüsse setzen.
Hinweis: Unwissende Hobbygärtner versuchen zum Teil, einen Walnussbaum mit Gewalt klein zu halten, indem sie ihn regelmäßig radikal schneiden. Dies führt jedoch zu einem ungesunden Wachstum und einer geringen Lebenserwartung des Baumes.
Mittlerweile gibt es auch bei Walnussbäumen Zwergsorten. Dabei handelt es sich um spezielle Züchtungen, die auf schwache Unterlagen veredelt sind. In der Folge wachsen daraus nur kleinste Bäume, die Sie auch in einem kleinen Garten problemlos pflanzen können.
Gute Nachricht: Auch Zwergsorten von Walnussbäumen bescheren Ihnen das, wofür Sie sich wahrscheinlich überhaupt einen solchen Baum halten wollen: Walnüsse.
Zwergsorte ‚Europa‘ im Porträt
Eine dieser Walnuss-Zwergsorten heißt ‚Europa‘. Sie wird nur etwa 3,5 Meter hoch – was im Vergleich zu normalen Walnussbäumen beeindruckend niedrig ist.
‚Europa‘ hat die Fähigkeit, lateral Früchte anzusetzen, was wiederum mit einem ziemlich hohen Ertragspotenzial einhergeht. Der Walnuss-Zwerg entwickelt große, oval geformte Nüsse, die sehr leicht zu öffnen sind. Schon nach zwei bis drei Jahren können Sie mit den ersten Erträgen rechnen. Dies ist sogar ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlich wachsenden Walnussbäumen, bei denen die allererste Ernte in der Regel deutlich länger auf sich warten lässt.
‚Weinsberger Walnuss‘ als kleine „klassische“ Walnuss
Ist Ihr Garten nicht ganz so klein, dass Sie auf eine Zwergsorte zurückgreifen müssen, gibt es auch noch die Option, eine verhältnismäßig kleine „klassische“ Sorte zu pflanzen: Die ‚Weinsberger Walnuss‘ fungiert unseres Wissens nach als die Version mit dem geringsten Platzbedarf. Ihre Krone erreicht einen Durchmesser von sieben bis acht Metern.