Waldmeister

Waldmeister pflanzen: Tipps für einen aromatischen Vorrat

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Der Waldmeister als uralte Heil- und Aromapflanze lässt sich in vielen Regionen auf Frühlingsspaziergängen durch den Wald erkennen und sammeln. Sie können ihn aber auch im Topf oder unter einem Baum Garten anpflanzen.

Waldmeister pflanzen
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich Waldmeister erfolgreich anpflanzen?
Waldmeister gedeiht optimal an schattigen Standorten mit humoser, lockerer Erde, die Feuchtigkeit gut speichert. Die Aussaat von Samen erfolgt zwischen September und Dezember. Er kann unter Bäumen, Sträuchern oder im schattigen Topf angepflanzt werden.

Woher kann man Pflanzen des Waldmeisters bekommen?

Sollten Sie Plätze mit dichtem Waldmeisterbewuchs in den Wäldern in Ihrer Umgebung kennen, so können Sie mit dem Einverständnis des Grundbesitzers einige Pflanzen vorsichtig ausgraben und an einem nicht zu heißen Tag an einen schattigen Platz im Garten umpflanzen. Viele Fachmärkte für Gartenpflanzen führen Waldmeister in der Abteilung für Küchenkräuter. Er kann aber auch relativ leicht aus Samen gezogen werden.

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Was ist der perfekte Standort für den Waldmeister?

Der Waldmeister trägt seinen Namen mit Recht, denn er ist eine typische Waldpflanze. Er wächst daher ausschließlich an mehrheitlich schattigen Standorten und verträgt keine starke Sonneneinstrahlung. Damit geht auch einher, dass der Waldmeister auf eine gleichmäßige Wasserversorgung angewiesen ist und zu starke Austrocknung des Bodens nur schlecht verträgt. Im Garten können Sie den Waldmeister gut unter Sträuchern und Bäumen oder im schattig positionierten Topf anbauen.

Ab wann sollte Waldmeister angesät oder vorgezogen werden?

Der Waldmeister ist ein Frostkeimer, daher sollte die Aussaat der Samen zwischen September und Dezember erfolgen. Ein Vorziehen im Topf macht dabei meist wenig Sinn, da die empfindlichen Wurzeln des Waldmeisters beim Umpflanzen leicht verletzt werden können.

Wie kann Waldmeister vermehrt werden?

Wenn Sie den Waldmeister richtig pflanzen wollen, so sollten Sie ihm im Gartenbeet oder im Topf ausreichend Platz zugestehen. Der Waldmeister wird sich dann in der Folge durch die Selbstaussaat nach der ersten Blüte und durch Wurzelausläufer selbst vermehren.

Wann sollte der Waldmeister geerntet werden?

Der beste Zeitpunkt für die Ernte von Waldmeister ist im April und Mai, wenn der Gehalt des Cumarins vor der anstehenden Blütezeit noch niedriger ist. Versuchen Sie sich dann an der Verarbeitung zu leckeren Gerichten wie beispielsweise:

  • Maibowle
  • Waldmeistereis
  • Waldmeistersirup

Welche Erde eignet sich für Waldmeister?

Als Waldpflanze benötigt der Waldmeister eine lockere und humose Erde, die Feuchtigkeit gut speichern kann.

Tipps & Tricks

Eine Düngung ist beim Waldmeister generell nicht erforderlich. Als Nährstoffzufuhr an seinem Standort reicht es aus, den Waldmeister im Herbst mit einer Laubschicht abzudecken, die sich dann bis zum Frühjahr zersetzt.

WK