Utricularia graminifolia – Wasserschlauch als grüner Aquarienteppich
Auf den ersten Blick wirkt Utricularia graminifolia wie ein kleines grünes Büschel, bei dem die Wurzeln nicht erkennbar sind. Diese Sorte des Wasserschlauchs bildet Rhizome, mit denen sie sich im Boden verankert. Sie wächst mit der Zeit zu einem grünen, rasenähnlichen Teppich heran.
Einpflanzen von Utricularia graminifolia
- Gut abspülen
- in kleine Stücke teilen
- in Aquariensubstrat stecken
- Pflanzabstand 1 – 5 cm
- mit Substrat oder Steinen beschweren
- Pflanzen nicht drücken
Zum Einpflanzen zupfen Sie die Pflanze vorsichtig auseinander, sodass kleine Büschel entstehen. Legen Sie diese auf den Aquariensand und bedecken Sie sie bis maximal zur Hälfte mit Substrat. Zum Einpflanzen der filigranen Wasserschlauchart eignet sich eine Pinzette (12,00€ bei Amazon*) sehr gut. Anderenfalls werden die zarten, grünen Triebe zu stark gedrückt.
Ohne Abdeckung oder Verankerung mit geeigneten Mitteln treibt Utricularia graminifolia auf und schwimmt an der Oberfläche. In sehr belebten Aquarien können Sie die Triebe auch mit einem kleinen Stein beschweren, bis die Pflanze angewachsen ist.
Utricularia graminifolia mag es etwas dunkler
In Aquarien mit Starklicht sollten Sie diese Art des Wasserschlauchs nur einpflanzen, wenn Sie eine vollständige Bedeckung des Bodens wünschen. Bei zu starker Helligkeit kriecht die Pflanze dicht über das Substrat.
Wächst Utricularia graminifolia in einem dunkleren Teil des Beckens, bilden sich aufrechte Triebe, die bis zu fünf Zentimeter hoch werden.
Utricularia graminifolia vermehren
Unter günstigen Bedingungen beginnt Wasserschlauch recht schnell zu wuchern. Dadurch ist es auch kein Problem, die Pflanze zu vermehren.
Um neue Exemplare zu erhalten, die Sie an anderer Stelle oder als Ersatz für ältere Pflanzen einpflanzen möchten, ziehen Sie den Wasserschlauch einfach aus dem Aquariensand.
Zerteilen Sie die Pflänzchen vorsichtig mit den Fingern und graben Sie sie einfach wieder ein.
Tipp
Wasserschlauch bildet kleine Blätter, auf denen winzige Fangblasen wachsen. Hiermit werden kleinste Lesewesen aus dem Wasser gefangen. Die Blasen sind aber so klein, dass für Fischnachwuchs keine Gefahr besteht.