Trauerweide

Trauerweide im Garten: Standort, Pflanzung und Pflege

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In den wunderschönen Anblick einer Trauerweide an einem Seeufer muss man sich einfach verlieben. Allein die Vorstellung weckt in vielen Gärtnern den Wunsch, den Laubbaum im eigenen Garten zu kultivieren. Aber ist das angesichts des großen Wachstums überhaupt möglich? Hier erfahren Sie wissenswerte Fakten zur Haltung einer Trauerweide im eigenen Garten.

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Die Trauerweide braucht viel Platz
AUF EINEN BLICK
Wo sollte man eine Trauerweide im Garten pflanzen?
Eine Trauerweide im Garten benötigt mindestens 20 Meter Platz, feuchten bis nassen Boden, bevorzugt in Wassernähe, und eine sonnige Lage. Die Standortwahl sollte nicht in Hausnähe, an Grundstücksgrenzen, oder in der Nähe von lichtbedürftigen Pflanzen sein.

Standortwahl

Das Allerwichtigste vorab: Pflanzen Sie eine Trauerweide nur, wenn Ihr Garten ausreichend Platz bietet. Planen Sie freien einen Umfang von mindestens 20 Metern ein. Ältere Trauerweiden lassen sich nicht mehr umpflanzen. Setzen Sie die Trauerweide nicht

  • in Hausnähe
  • an die Grundstücksgrenze
  • in die Nähe von Pflanzen, die viel Sonnenlicht beanspruchen

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Weiterhin sollten Sie folgende Ansprüche an den Standort berücksichtigen:

  • feuchte bis nasse Erde
  • saurer bis neutraler Boden
  • tonige, lehmige oder sandige Erde
  • sonnige Lage
  • am besten in Wassernähe
  • nährstoffreicher Boden
  • lockerer Boden

Pflanzanleitung

  1. Wählen Sie den passenden Standort.
  2. Lockern Sie die Erde.
  3. Wässern Sie Ihre Trauerweide.
  4. Heben Sie ein Pflanzloch mit dreifachem Durchmesser des Wurzelballens aus.
  5. Geben Sie eine Kompostschicht in das Erdloch.
  6. Setzen Sie die Pflanze in die Erde.
  7. Schütten Sie das Loch zu und drücken Sie die Erde leicht an.
  8. Junge Exemplare sollten Sie mit einem Pfahl stützen.
  9. Wässern Sie die Weide erneut.
  10. Geben Sie eine Mulchschicht auf das Substrat.

Kübelhaltung

Zugegeben, diese Vorstellung ist im ersten Moment ziemlich abwegig, dennoch kann die Kübelhaltung mit der richtigen Pflege gelingen. Das A und O ist dabei ein regelmäßiger Rückschnitt, um das schnelle Wachstum auszugleichen. Überdies sollte der Kübel ausreichend Volumen für den ebenso schnell wachsenden Wurzelballen aufweisen. Wichtig ist vor allem die Breite, während die Höhe nur eine nebensächliche Rolle spielt. Düngen und Wässern gehören ebenso zur Pflege wie ein drei jährliches Umtopfen.

Sind Trauerweiden giftig?

Falls Sie Haustiere besitzen oder Angst haben, Ihre Kinder könnten Teile der Trauerweide verzehren, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Trauerweiden sind ungiftig und lassen sich sogar kulinarisch verwenden:

  • Sie können die Borke zum Tee aufbrühen…
  • … oder Salate aus den jungen Blättern zubereiten
Bilder: Axel Bueckert / Shutterstock