Merkmale
- Blattanordnung: wechselständig
- Blattform: lanzettförmig
- Blattrand: gesägt
- Länge: 8-16 cm
- Breite: 0,8-1,5 cm
- spitz zulaufend
- Farbe der Blattoberseite: tiefgrün
- Farbe der Blattunterseite: graugrün
- unbehaart
- feines Netzmuster erkennbar
- keilförmige Basis
- Länge des Blattstiels: 3-5 mm
Standort
Damit die Blätter ausreichend Licht für die Fotosynthese erhalten, muss die Trauerweide möglichst sonnig stehen. Die Umwandlung von Sauerstoff, Wasser und Sonnenlicht zu Glukose ist grundlegend, damit sich ein derart großer Baum selbst versorgen kann.
Laubabwurf im Herbst
Die Trauerweide ist ein sommergrüner Laubbaum. Im Herbst verliert sie ihre Blätter. Angesichts der ausladenden Krone ist es kein Wunder, dass sich zu dieser Jahreszeit regelrechte Laubberge im Garten anhäufen. Diese müssen Sie aber nicht unbedingt entfernen. Sie dienen dem Baum als Kompost. So gelingt es Ihnen, auf natürliche Weise den Boden anzureichern.
Nur bei einem Krankheitsbefall ist es zwingend erforderlich, dass Laub aufzusammeln und im Bio-Müll zu entsorgen.
Sind die Blätter der Trauerweide giftig?
Besitzen Sie ein Haustier oder leben kleine Kinder in Ihrem Haushalt, spielt es für Sie sicherlich eine Rolle, ob eine Pflanze, die Sie in den Garten pflanzen, giftige Stoffe enthält. Bei der Trauerweide, insbesondere bei ihren Blättern, müssen Sie sich nicht sorgen, dass das Tier oder Ihr Kind einen gesundheitlichen Schaden nimmt, wenn es von dem Baum kostet. Die Trauerweide ist rundum ungiftig.
Bedeutung für die Medizin
Ganz im Gegenteil, in den Blättern der Trauerweide befindet sich ein hoher Anteil von Gerbstoffen und Salicin. Letzteren Inhaltsstoff kennen Sie bestimmt aus Aspirin Tabletten. Er besitzt eine fiebersenkende, schmerzlindernde Wirkung. Bei leichten Beschwerden hilft es, auf den Blättern herum zu kauen. Doch Achtung, die pflanzliche Arznei weist einen sehr bitteren Geschmack auf.