Hängegeranie

Tiroler Hängegeranien Pflege: Tipps für üppige Blütenpracht

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Bei den Tiroler Hängegeranien handelt es sich um besonders wuchs- und blühfreudige Hängegeranien (Pelargonium peltatum), die bei guter Pflege und Witterung bis zu 150 Meter lange Triebe entwickeln können. Dieses üppige Wachstum ist jedoch nur möglich, wenn es über längere Zeit warm und sonnig ist – bei (nächtlichen) Temperaturen unter 10 °C stellen die Pflanzen ihr Wachstum nämlich ein.

Tiroler Hänge-Geranie gießen
Die Tiroler Hänge-Geranie ist ein Starkzehrer
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Tiroler Hängegeranien richtig?
Die Pflege von Tiroler Hängegeranien beinhaltet regelmäßiges Gießen bei leicht feuchter Erde, häufiges Düngen mit kali- und magnesiumbetontem Dünger, Pflanzung nach den Eisheiligen, periodisches Umtopfen und Rückschnitt sowie Schutz vor Krankheiten und Schädlingen. Sie sind nicht winterhart und benötigen ein frostfreies Winterquartier.

Wie oft sollte man Tiroler Hängegeranien gießen?

Tiroler Hängegeranien sollten stets leicht feucht, jedoch nicht nass stehen. Die Pflanzen brauchen recht viel Wasser, vertragen aber keine Staunässe. Daher gießen Sie am besten immer dann, wenn das Substrat oberflächlich bereits abgetrocknet ist. Kurze Trockenphasen schaden nicht, sollten jedoch nicht allzu lange andauern.

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Muss man Tiroler Hängegeranien oft düngen? Welcher Dünger eignet sich?

Wie alle Geranien sind auch Tiroler Hängegeranien Starkzehrer, die regelmäßig gedüngt werden sollten. In der Blütezeit sollten die Pflanzen etwa ein bis zwei Mal pro Woche mit einem flüssigen Dünger für Geranien (7,00€ bei Amazon*) oder Blühpflanzen versorgt werden.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Einpflanzen der Tiroler Hängegeranien?

Da Tiroler Hängegeranien sehr frostempfindlich sind, sollten Sie sie erst nach den Eisheiligen – wenn keine Frostnächte mehr zu erwarten sind – einpflanzen. Auch danach ist es sinnvoll, die Pflanzen bei Temperaturen von unter 10 °C zu schützen.

Wann sollte man Tiroler Hängegeranien umtopfen?

Die beste Zeit zum Umtopfen der Tiroler Hängegeranien ist das zeitige Frühjahr, möglichst noch vor dem ersten Austrieb. Sie können diese Maßnahme mit dem Rückschnitt verbinden.

Ist ein Schneiden der Tiroler Hängegeranien notwendig?

Während der Blütezeit sollten Sie verblühte Triebe regelmäßig ausputzen, ansonsten erfolgt noch vor dem ersten Frost – spätestens im Oktober – ein kräftiger Rückschnitt. Im zeitigen Frühjahr schließlich schneiden Sie die Pflanzen noch einmal und entfernen dabei vergeilte und vertrocknete Triebe.

Welche Krankheiten treten bei Tiroler Hängegeranien häufig auf?

Leider sind Tiroler Hängegeranien recht anfällig für bestimmte Pilzerkrankungen wie Pelargonienrost, Mehltau, Graufäule und Welke. Diese werden zumeist durch zu große Feuchtigkeit (z. B. durch regnerische Witterung oder falsches Gießen) verursacht.

Auf welche Schädlinge muss man bei Tiroler Hängegeranien besonders achten?

Insbesondere in Folge von Pflegefehlern können vor allem Blattläuse, Thripse oder Weiße Fliegen die Tiroler Hängegeranien befallen.

Sind Tiroler Hängegeranien winterhart?

Tiroler Hängegeranien sind nicht winterhart und sollten noch vor dem ersten Frost ins frostfreie, aber kühle Winterquartier geräumt werden.

Tipp

Achten Sie beim Dünger darauf, möglichst einen kali- und magnesiumbetonten Dünger zu kaufen. Stickstoffdünger befeuern zwar das Wachstum, aber nicht die Blüte.