Thuja richtig gießen – mit Fingerspitzengefühl!
Die Erde darf niemals ganz austrocknen. Staunässe ist aber ebenso schädlich. Deshalb müssen Sie die Thuja gerade zu Anfang regelmäßig gießen, ohne es dabei zu übertreiben.
Rechnen Sie damit, dass Sie einen Lebensbaum im Freiland – ob als Hecke oder Einzelbaum gepflanzt – in den ersten zwei Jahren durchgängig wässern müssen. Später muss nur noch bei großer Trockenheit gegossen werden.
Bei der Pflege im Kübel ist Gießen häufiger erforderlich, da die Erde im Topf schneller austrocknet.
Wann gießen Sie Thuja am besten?
- Morgens gießen
- niemals in der Mittagssonne
- Blätter möglichst nicht benetzen
- abends nicht wässern
Das Gießen am Morgen hat sich bewährt, da die Blätter dann bis zum Abend durch den Luftzug abtrocknen können. Bleibt die Feuchtigkeit zu lange auf den Nadeln, besteht die Gefahr von Pilzbefall.
Wenn Sie in der Mittagssonne gießen, verbrennen die Nadeln und die Thuja wird braun. Das ist zwar nicht gefährlich, macht die Hecke aber unansehnlich.
Staunässe vermeiden
Ebenso gefährlich wie Trockenheit ist Staunässe für die Thuja. Legen Sie vor dem Pflanzen unbedingt eine Drainage an, damit das Regenwasser im Boden versickern kann.
Bei der Pflege von Thuja im Kübel achten Sie auf ein ausreichend großes Abzugsloch. Stellen Sie den Topf im Freien nicht auf einen Untersetzer, in dem sich Regenwasser sammeln könnte.
Tipp
Eine Mulchdecke aus Rindenmulch (13,00€ bei Amazon*), Rasenschnitt, Laub oder gehäckselten Gartenresten verhindert, dass die Erde zu stark austrocknet und düngt den Boden gleichzeitig. Die Decke sollte jährlich erneuert werden.