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Thuja gießen: So geht’s richtig

Thuja-Hecken benötigen, besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung und während trockener Perioden, eine regelmäßige und ausreichende Wasserversorgung. Dieser Artikel erklärt, wie Sie Ihre Thuja richtig gießen, um ein gesundes Wachstum und eine optimale Entwicklung zu gewährleisten.

Gießen im ersten Jahr nach der Pflanzung: Unterstützung für junge Thujen

Die regelmäßige Bewässerung hilft jungen Thujen, gut anzuwachsen und sich zu entwickeln

Gießen im ersten Jahr nach der Pflanzung: Unterstützung für junge Thujen

Die richtige Bewässerung ist in den ersten Monaten nach der Pflanzung von entscheidender Bedeutung, damit Ihre Thujen gut anwachsen und sich optimal entwickeln können.

Frühjahrspflanzung:

  • Direkt nach dem Einpflanzen: Gießen Sie Ihre Thuja-Hecke großzügig an, um Lufteinschlüsse im Boden zu beseitigen und einen guten Bodenschluss an den Wurzeln zu gewährleisten.
  • Die ersten sieben Wochen: Eine wöchentliche, durchdringende Wassergabe ist ausreichend. Sollten die Temperaturen jedoch sehr warm und trocken sein, erhöhen Sie die Bewässerung auf zweimal pro Woche.
  • Ab der achten Woche nach der Pflanzung: Reduzieren Sie die Wassergaben auf alle zwei Wochen. Bei anhaltend heißem Wetter empfiehlt sich jedoch weiterhin mindestens eine wöchentliche Bewässerung.
  • Im Oktober: Passen Sie die Häufigkeit auf einmal alle drei Wochen an.
  • Ab November und während des Winters: Gießen Sie nur bei Trockenperioden zwischen Frostphasen, maximal einmal alle drei Wochen. Eine Bewässerung kurz vor Frostperioden bei trockenem Wetter ist empfehlenswert.

Herbstpflanzung:

  • Direkt nach dem Einpflanzen: Auch im Herbst ist es wichtig, die Thuja-Hecken gründlich einzuschlämmen.
  • Im September (falls zutreffend): Beginnen Sie mit einer wöchentlichen Bewässerung.
  • Im Oktober (falls zutreffend): Reduzieren Sie die Bewässerung auf alle zwei Wochen.
  • Ab November und während des Winters: Bewässern Sie lediglich während länger anhaltender Trockenphasen zwischen den Frostperioden. Beschränken Sie die Wassergaben dabei auf maximal einmal alle drei Wochen. Auch hier ist eine Wassergabe kurz vor Frostperioden bei trockenem Wetter vorteilhaft.
  • Von März bis Sommer des darauffolgenden Jahres: Optimal ist eine Bewässerung alle zwei Wochen; unter normalen Wetterbedingungen kann jedoch auch eine dreiwöchentliche Gießfrequenz ausreichend sein.

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Gießen ab dem zweiten Jahr: Den Wasserbedarf der Thuja decken

Nach dem ersten Wachstumsjahr ist eine sorgfältige Bewässerung weiterhin entscheidend. Thujen benötigen mehr Wasser als viele einheimische Heckenpflanzen. Ursprünglich stammen sie aus feuchteren Regionen, weshalb ein Mangel an Wasser schnell zu Problemen führen kann.

Wie oft Thuja gießen?

Für eine optimale Entwicklung sollten Thujen alle zwei bis drei Wochen gründlich gegossen werden. Diese Empfehlung geht von einem Wasserbedarf von etwa 10 bis 15 Litern pro Meter Höhe der Thuja aus. Auf Sandböden, die Wasser schneller durchlassen, ist eine Bewässerung alle zwei Wochen ratsam. Im Winter kann das Gießen reduziert werden; eine monatliche Wassergabe bleibt jedoch empfehlenswert, um ein Austrocknen zu verhindern.

Wie viel Wasser und wie gießen?

Eine effektive Bewässerung erreicht die tieferen Bodenschichten und versorgt so die Wurzeln angemessen. Hierfür gibt es verschiedene Methoden:

  1. Gießen mit dem Gartenschlauch: Führen Sie den Gartenschlauch entlang der Hecke und bewässern Sie jede Pflanze für etwa 35 Sekunden. Bei einem Gang auf der entgegengesetzten Seite werden die Pflanzen erneut für 35 Sekunden bewässert. Für Thujen, die höher als 2,5 Meter sind, verlängert sich die Gießzeit auf jeweils eine Minute pro Seite.
  2. Gießen mit der Gießkanne: Streben Sie hierbei rund 10 Liter Wasser pro Meter Pflanzenhöhe an. Für eine Zweimeterpflanze bedeutet das eine Zufuhr von circa 20 Litern Wasser.
  3. Bewässerung mit einem Tropfschlauch: Diese Methode eignet sich besonders für ein gleichmäßiges Bewässern. Verlegen Sie pro Heckenreihe zwei Schläuche, einen auf jeder Seite. Auch hier gilt die Regel von 10 Litern pro Meter Höhe der Pflanze.
Nährstoffauswaschung vermeiden: Die Nährstoffversorgung der Thuja sicherstellen

Regelmäßiges Düngen beugt der Nährstoffverarmung bei häufigem Gießen der Thuja vor

Nährstoffauswaschung vermeiden: Die Nährstoffversorgung der Thuja sicherstellen

Da Thujen regelmäßig viel Wasser benötigen, können wichtige Nährstoffe aus dem Boden ausgewaschen werden. Dies ist insbesondere problematisch, da Thujen überwiegend oberflächlich wurzeln. Um einer Nährstoffverarmung entgegenzuwirken, sollten Sie folgende Maßnahmen berücksichtigen:

  • Nährstoffe ergänzen: Regelmäßige Düngergaben sind notwendig, um die durch das Gießen ausgewaschenen Nährstoffe zu ersetzen. Ein Mehrnährstoffdünger mit Magnesiumanteil fördert das Wachstum und trägt zur Erhaltung des Nadelkleides bei.
  • Organisches Material verwenden: Die Ausbringung von Kompost kann helfen, die Bodenstruktur zu verbessern und die Wasser- sowie Nährstoffspeicherfähigkeit des Bodens zu erhöhen. Verteilen Sie empfehlenswerterweise einen Liter Kompost pro laufenden Meter auf beiden Seiten der Hecke.
  • Gießtechnik anpassen: Eine Tiefenbewässerung sorgt dafür, dass das Wasser langsamer in den Boden eindringt und reduziert die Gefahr von Nährstoffauswaschungen. Dies kann durch längeres, aber weniger häufiges Gießen erreicht werden.

Wann sollten Sie Ihre Thuja gießen?

Die richtige Bewässerung ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung Ihrer Thujen. Es gibt bestimmte Zeiten und Zustände, in denen Ihre Pflanzen mehr Feuchtigkeit benötigen.

  • Direkt nach der Pflanzung: Da das Wurzelsystem Ihrer Thuja noch nicht etabliert ist, ist es wichtig, den Boden um den Stamm herum sofort nach der Pflanzung gründlich zu wässern, um einen guten Kontakt zwischen Erde und Wurzeln zu ermöglichen.
  • In den ersten Wochen: Überprüfen Sie täglich den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. Eine Bewässerung pro Woche ist oft ausreichend, jedoch bei anhaltendem warmem und trockenem Wetter kann eine Erhöhung auf zwei bis drei Bewässerungen pro Woche notwendig sein.
  • Anpassung im Laufe des Jahres: Abhängig von der Wetterlage und der Jahreszeit kann eine Anpassung der Bewässerungshäufigkeit erforderlich sein. Im Hochsommer bei starker Hitze und Trockenheit ist es ratsam, zusätzlich zu gießen.
  • Nach dem ersten Jahr: Wenn die Thuja gut angewachsen ist, kann sie Feuchtigkeit besser aus tieferen Bodenschichten beziehen. Dennoch sollten Sie, besonders in trockenen Perioden, für zusätzliche Bewässerung sorgen.

Wie sollten Sie Ihre Thuja gießen?

Eine angemessene Bewässerung ist für das Wohl Ihrer Thuja unerlässlich. Die folgenden Hinweise können Ihnen helfen, Ihre Thuja richtig zu gießen.

Wesentliche Aspekte der Bewässerung:

  • Bewässerungsfrequenz: In der Wachstumsphase sollten Thujen etwa alle zwei Wochen gründlich bewässert werden. Von März bis September ist diese Frequenz ideal, während von Oktober bis Februar einmal pro Monat ausreicht, solange der Boden frostfrei ist.
  • Wassermenge: Eine angemessene Berechnungsgrundlage sind 10 Liter Wasser pro Meter Pflanzenhöhe bei jeder Bewässerung.
  • Gießtechnik: Um sicherzustellen, dass das Wasser nicht seitlich abfließt, kann ein kleines Loch neben dem Stamm gegraben werden. Vermeiden Sie, die Pflanze von oben zu gießen, da die Nadeln der Thuja das Wasser abweisen und die Wurzeln trocken bleiben könnten. Stattdessen sollte das Wasser direkt am Boden nahe des Stammes angewendet werden.

Wichtige Hinweise:

  • Regelmäßiges Gießen verhindert ein Austrocknen der Thuja.
  • Eine angemessene Bewässerungstechnik ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Wasser den Wurzelbereich erreicht.
  • Mulchen kann dabei helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren und die Häufigkeit der notwendigen Bewässerung zu reduzieren.
  • Verwenden Sie wenn möglich Regenwasser, um die Thuja zu gießen, da einige Sorten kalkhaltiges Leitungswasser schlecht vertragen.

Indem Sie diese Praktiken befolgen, unterstützen Sie das gesunde Wachstum Ihrer Thuja und vermeiden häufige Probleme wie dass Ihre Thuja braun wird oder unter Trockenstress leidet.

Bilder: charmphoto / Shutterstock