Düngung der Thuja
Organische Düngemittel verbessern die Bodenqualität und fördern gesundes Wachstum der Thuja
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Obwohl Thujas grundsätzlich genügsam sind, profitieren sie – insbesondere in jungen Jahren und bei dichter Heckenpflanzung – von einer gezielten Nährstoffzufuhr. Diese fördert ein gesundes Wachstum und kräftigt die Pflanzen.
Der ideale Zeitpunkt für die Düngung ist im März, zu Beginn der Wachstumsperiode. Greifen Sie bevorzugt zu organischen Düngemitteln wie Kompost, Hornspänen oder abgelagertem Mist. Diese versorgen die Pflanzen nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern verbessern auch die Bodenqualität nachhaltig.
Die benötigte Düngermenge richtet sich nach der Größe Ihrer Hecke und der Art des Düngemittels. Als Richtwert können Sie pro Meter Hecke etwa 5 Liter Kompost verwenden, angereichert mit einer Handvoll Hornspänen.
Von Mineraldüngern ist eher abzuraten. Sie bergen das Risiko einer Überdüngung und belasten die Umwelt.
Gießen der Thuja
Eine ausreichende Wasserversorgung ist essenziell für das Gedeihen Ihrer Thuja-Hecke. Der Wasserbedarf variiert jedoch je nach Standort, Bodenbeschaffenheit und Alter der Pflanze. Jungpflanzen und Thujen in sandigen Böden benötigen in der Regel mehr Wasser als ältere Exemplare in lehmigen Böden.
Achten Sie auf regelmäßiges und durchdringendes Gießen, um die Pflanzen – besonders während Trockenperioden – ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, da diese zu Wurzelfäule führen kann.
Gießen Sie am besten direkt an der Wurzel, um Wasser effizient zu nutzen und die Verdunstung zu minimieren.
Schneiden der Thuja
Ein fachgerechter Schnitt ist entscheidend für ein gesundes Wachstum und eine dichte Hecke. Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist der Hochsommer bei bedecktem Himmel. So trocknen die Schnittstellen nicht zu stark aus. Bis Mitte September können Sie die Form Ihrer Hecke noch einmal korrigieren.
Konzentrieren Sie sich beim Schneiden auf den grünen Bereich der Triebe, um eine dichte Verzweigung zu fördern. Vermeiden Sie Schnitte bis ins alte Holz, da die Pflanze dort kaum oder gar nicht mehr austreibt.
Durch gezieltes Schneiden können Sie verschiedene Formen wie Kugel oder Spirale gestalten. Für eine Kugelform schneiden Sie die Pflanze abwärts, wobei die breiteste Stelle auf mittlerer Höhe liegen sollte. Bei einer Spiralform hilft eine vorgelegte Schnur als Orientierung, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.
Weitere Faktoren für gesundes Thuja-Wachstum
Magnesiumsulfat hilft bei der Vorbeugung und Behandlung von Magnesiummangel bei Thujas
Neben den grundlegenden Pflegemaßnahmen beeinflussen weitere Faktoren das Wachstum Ihrer Thuja-Hecke:
- Magnesiumversorgung: Bei Magnesiummangel können die Triebe braun werden. Beheben Sie dies durch eine Blattdüngung mit Magnesiumsulfat (Bittersalz).
- Bodenbeschaffenheit: Lockern Sie den Boden tiefgründig und reichern Sie ihn mit organischem Material wie Kompost oder abgelagertem Mist an. So verbessern Sie die Nährstoffverfügbarkeit und fördern das Wachstum. Auf sauren Böden kann eine Kalkung notwendig sein, um den pH-Wert zu regulieren.
- Ausgewogene Düngung: Achten Sie auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung, die sowohl Makro- als auch Mikronährstoffe berücksichtigt. Vermeiden Sie Überdüngung. Bei Magnesiummangel kann Bittersalz helfen, sollte aber nur bei Bedarf und mit Bedacht eingesetzt werden.
- Pilzkrankheiten und Schädlinge: Braunfärbung oder Schäden an der Thuja können auch durch Pilzkrankheiten oder Schädlinge verursacht werden. Handeln Sie bei einem Befall schnell, um die Ausbreitung zu verhindern und die Gesundheit Ihrer Hecke zu erhalten.
