Thuja stark zurückschneiden besser vermeiden
- Thuja lieber nicht radikal kürzen
- nur bei Krankheiten oder Schädlingen
- Verjüngungsschnitt auf mehrere Male verteilen
- Radikalschnitt nur im Frühjahr
Oftmals wird empfohlen, bei einer verkahlten Thuja einen Verjüngungsschnitt durchzuführen. Das sollten Sie sich aber gut überlegen.
Bei einem starken Rückschnitt ist es unumgänglich, den Baum bis ins Altholz zu schneiden. An diesen Stellen treibt er aber nicht mehr aus. Als Folge zeigen sich große kahle Stellen in der Hecke, die nicht schön aussehen und außerdem nicht mehr blickdicht sind.
Nur wenn der Lebensbaum halb vertrocknet ist oder unter Krankheiten und Pilzbefall leidet, sollten Sie an einen Radikalschnitt denken. Rechnen Sie aber damit, dass die Thuja diese Maßnahme nicht überlebt.
Wann starken Rückschnitt durchführen?
Die günstigste Zeit für den Radikalschnitt ist das Frühjahr. Dann steht ein Neuaustrieb kurz bevor.
Später im Jahr dürfen Sie keinen starken Rückschnitt mehr vornehmen, da diese Maßnahme mit Rücksicht auf brütende Vögel verboten ist.
Nicht an sonnigen oder nassen Tagen schneiden
Wenn Sie sich entschieden haben, die Thuja stark zurückzuschneiden, wählen Sie einen Tag, an dem die Sonne nicht vom Himmel brennt. Dadurch entstehen braune Spitzen am Lebensbaum.
Sind die Zweige sehr nass, ist ein Rückschnitt auch nicht empfehlenswert, da dies einen Pilzbefall begünstigt.
Nach dem starken Rückschnitt wässern Sie die Hecke gründlich, ohne dass dabei Staunässe entstehen darf. Zum Kräftigen der Thuja kann eine Düngergabe ratsam sein.
Lebensbaum lieber häufiger schneiden
Um einen starken Rückschnitt der Thuja-Hecke zu vermeiden, sollten Sie lieber zweimal im Jahr zur Schere (14,00€ bei Amazon*) greifen. Auch wenn der Lebensbaum schon etwas verkahlt ist, kann es ratsam sein, den Rückschnitt auf mehrere Male aufzuteilen. Das schädigt die Thuja weniger als ein Radikalschnitt.
Tipp
Thuja ist zwar gut schnittverträglich, mag es aber nicht, wenn sie hinter dem Grün geschnitten wird. Sie bleibt dort kahl und bietet dann einen unschönen Anblick im Garten.