Thuja als Kugel schneiden
Die neben der Kegelform wohl beliebteste Form zum Schneiden der Thuja ist die Kugelform. Dafür sollten Sie eine nicht so schnell wachsende Thuja-Sorte wählen.
In den ersten beiden Jahren lassen Sie den Lebensbaum wachsen, ohne ihn in Form zu schneiden. Dann entwickeln sich die Wurzeln besser und der Baum wird allgemein kräftiger.
Lebensbaum dreimal im Jahr in Form schneiden
Während Sie eine Hecke zunächst zweimal, später nur noch einmal im Jahr schneiden müssen, fallen beim Formschnitt bis zu drei Rückschnitte an:
- 1. Schnitt Mitte April
- 2. Schnitt Ende Juni
- 3. Schnitt Ende August
Im April führen Sie den Hauptschnitt durch. Dabei wird die Thuja stark eingekürzt, sodass sie die Form einer Kugel ergibt. Entfernen Sie quer wachsende Triebe, da diese die Luftzirkulation behindern. Dadurch lässt sich ein frühes Verkahlen verhindern und einem Pilzbefall vorbeugen.
Schneiden Sie einen Lebensbaum niemals hinter dem Grün, es sei denn, dort befinden sich Zweige, die von Pilzen oder Schädlingen befallen sind. Es dauert sehr lange, bis solche Stellen wieder grün sind.
Zwei Formschnitte im Sommer
Nach jedem Neuaustrieb zeigen sich Zweige, die aus der Kugel herausragen. Diesen schneiden Sie einfach auf die gewünschte Länge ab.
So schneiden Sie eine Kugel
Um eine wirklich runde Kugel zu erhalten, fertigen Sie sich eine Schablone aus Draht oder Pappe an. Ein Drahtgeflecht stülpen Sie einfach über die Krone der Thuja. Dann können Sie alle überstehenden Äste abschneiden.
Bei der Verwendung einer Schablone führen Sie diese um die Krone herum und schneiden daran entlang.
Nicht an sonnigen Tagen oder bei Regen schneiden
Beschneiden Sie den Lebensbaum – ob als Hecke oder als Kugel – niemals bei starkem Sonnenschein oder wenn der Baum sehr nass ist.
Die Schnittstellen verfärben sich dann unschön braun.
Tipp
Thuja lässt sich auch gut als Spirale schneiden. Schablonen dafür bekommen Sie im Handel. Als Spitze wird dabei häufig eine Kugel geschnitten.