Warum wird Thuja gelb?
Es gibt eine Reihe von Ursachen, die dafür sorgen, dass der Lebensbaum gelb wird oder gelbe Spitzen bekommt.
- Standort zu feucht / zu trocken
- Nährstoffmangel
- Überdüngung
- Schädlingsbefall
- Pilzerkrankungen
Der Lebensbaum ist sehr robust, sodass Krankheiten und Schädlinge seltener vorkommen. Meist sind Pflegefehler oder Standortfehler für die gelben Verfärbungen der Nadeln verantwortlich.
Falsche Pflege der Thuja
Thuja mag einen stets leicht feuchten Boden ohne Staunässe. Trocknet die Erde aus, werden die Spitzen erst gelb und dann braun. Hier hilft häufigeres Gießen. Bei Staunässe müssen Sie unbedingt dafür sorgen, dass der Boden besser entwässert wird.
Oftmals meint es der Gärtner zu gut mit dem Düngen. Das ist vor allem bei mineralischen Düngern ein echtes Problem. Eine Überdüngung ist ebenso schädlich für die Thuja-Hecke wie zu wenig Nährstoffe.
Setzen Sie lieber auf organische Dünger wie Kompost, Hornspäne und Mist. Auch Mulchdecken aus Rindenmulch sind gut für die Nährstoffversorgung.
Gelbe Spitzen wegen Magnesiummangel
Der Lebensbaum ist nicht sehr anspruchsvoll. Tritt allerdings ein Mangel an Magnesium auf, führt das dazu, dass der Baum gelb wird. Eine Düngung mit Bittersalz schafft Abhilfe. Allerdings sollten Sie zuvor eine Bodenprobe nehmen und im Labor untersuchen lassen.
Liegt ein Magnesiummangel vor, düngen Sie die Hecke mit Bittersalz. Dabei müssen Sie sich genau an die Dosierungsanweisungen halten. Eine Überdüngung mit Bittersalz führt zu einer Übersäuerung des Bodens, die die Thuja zusätzlich schwächt.
Bittersalz kann entweder in flüssiger Form gespritzt oder in fester Form auf dem Boden ausgestreut werden. Besprüht werden die Blätteroberseiten und Unterseiten. Spritzen Sie nicht direkt an den Stamm. Sie dürfen auch nicht an einem sehr sonnigen Tag düngen.
Tipp
Schnittreste der Thuja können Sie problemlos häckseln und auf den Kompost bringen. Eine Vergiftungsgefahr besteht nicht. Allerdings sollte das Schnittgut frei von Krankheiten und Schädlingen sein.