Thuja vertrocknet – Ursachen
- Boden ausgetrocknet
- zu viel Wasser
- Überdüngung
- Wurzelfäule
Die häufigste Ursache ist die, dass die Hecke einfach nicht oder zu wenig gegossen wurde. Aber auch zu viel Wasser im Boden führt zum Vertrocknen der Thuja. Die Wurzeln faulen dann und können keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen.
Lässt sich ein vertrockneter Lebensbaum retten?
Ob Sie einen vertrockneten Lebensbaum noch retten können, hängt vom Ausmaß der Austrocknung ab. Sind nur wenige Triebe betroffen, schneiden Sie diese einfach ab und gießen die Thuja anschließend ausreichend.
Ist der halbe Baum betroffen, können Sie versuchen, ihn stark zurückzuschneiden. Bedenken Sie dabei, dass der Lebensbaum an Stellen, an denen Sie hinter dem Grün schneiden, nicht wieder austreibt.
Meist lohnt sich ein Rettungsversuch leider nicht. Graben Sie die vertrockneten Thujen aus und ersetzen sie durch neue Bäume.
Nach dem Pflanzen viel gießen
Dass eine Thuja-Hecke nach dem Pflanzen sofort gut angegossen werden muss, ist wohl selbstverständlich. Das Gießen ist auch notwendig, wenn der Boden durch Regen durchgefeuchtet ist.
Bis die Wurzeln des Lebensbaums ausreichend groß sind, vergehen bis zu zwei Jahre. In dieser Zeit ist regelmäßiges Wässern dringend notwendig.
Thuja-Hecke richtig gießen
Der Boden der Hecke darf niemals ganz austrocknen, Staunässe ist aber ebenso schädlich. Gießen Sie deshalb regelmäßig, vor allem, wenn es längere Zeit sehr trocken ist. Das gilt auch für hohe und gut eingewachsene Thujen.
Es ist besser, die Thuja einmal in der Woche stark zu wässern. Rechnen Sie dabei ca. zehn Liter Wasser pro Lebensbaum. Tägliche kleine Mengen Wasser erhöhen das Risiko des Austrocknens.
Gießen Sie möglichst morgens und vermeiden Sie es, die Blätter zu benetzen. Damit beugen Sie einem Pilzbefall vor.
Tipp
Auch eine Überdüngung mit mineralischen Düngern kann zum Vertrocknen einer Thuja-Hecke führen. Bei zu viel Dünger verbrennen die Wurzeln und können so keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen. Bei organischen Düngern besteht dagegen keine Gefahr der Überdüngung.