Ist Steinbrech gut für Bienen?
Der Steinbrech zählt zu den für Bienen wertvollen Pflanzen. Insbesondere die wählerischen Wildbienen, die häufig auf wenige Trachtpflanzen spezialisiert sind, besuchen ihn sehr gerne. Sie werden, ebenso wie Schmetterlinge und andere Insekten, durch den zarten Duft der Blumen magisch angezogen und umschwärmen die Polsterstauden unermüdlich.
Zur Blütezeit bildet der Steinbrech zwar kleine, dafür aber viele Blüten und setzt immer wieder Knospen an. Dadurch müssen die Tiere nicht fürchten, plötzlich einen nicht mehr gedeckten Tisch vorzufinden.
Warum lieben die Bienen den Steinbrech?
- Die Insekten gelangen durch die weit geöffneten Köpfchen gut an die Nahrung.
- Die je nach Art weißen, gelben, orangen oder roten Blüten liefern nahrhaften Nektar sowie fett- und eiweißreichen Pollen.
Der Steinbrech bildet aber nicht ganz so viel Blütenstaub aus wie beispielsweise der mit zu den besten Bienenweidepflanzen zählende Drachenkopf oder die Taubnessel. Deshalb bedienen sich beispielsweise der Moossteinbrech einer Schummelei und täuschen durch ihre auffällig gefleckten Blütenblätter einen nicht vorhandenen Pollenreichtum vor.
Kann ich den bienenfreundlichen Steinbrech im Kübel kultivieren?
Die niedrige Polsterstaude können Sie gut im Kübel auf Balkon oder Terrasse anpflanzen, denn sie lässt sich wunderbar mit beliebten Balkonblumen wie Geranien und Blaukissen kombinieren. Sie wird auch hier von unzähligen Insekten umschwärmt, die Sie beim Blütenbesuch beobachten können.
Tipp
Steinbrech verführt zum Sammeln
Zur Gattung Steinbrech zählen etwa 450 Arten, die sich in Wuchs, Blütenform und -farbe unterscheiden. Mit verschiedenen Sorten der hübschen Pflanzen lassen sich reizvolle Arrangements in ausgedienten Schalen, Trögen oder ausgehöhlten Baumstämmen zaubern. Sind Sie einmal der Sammelleidenschaft dieser bienenfreundlichen Polsterstauden verfallen, werden Sie immer neue, attraktive Varianten entdecken.