Schneiden – nicht zwingend notwendig
Grundlegend ist es nicht zwingend notwendig, das Steinkraut zu schneiden. Dieser normalerweise blühfreudige Bodendecker kommt auch ohne einen Schnitt zurecht. Doch das Schneiden hat mehrere Vorteile. Zum einen lässt sich damit eine Nachblüte anregen. Zum anderen kann damit eine Selbstaussaat verhindert werden. Nicht zuletzt lässt sich durch einen gezielten Schnitt der Wuchs buschig und kompakt halten.
Der erste Schnitt im Jahr – nach der ersten Blütenflor
Nachdem die ersten Blüten im Sommer verwelkt sind, lohnt es sich diese abzuschneiden. Bewirkt wird damit eine zweite Blütenflor, die etwa zwischen August und September einsetzt. In Folge des Rückschnitts – gern um 1/3 bis 1/2 einkürzen – wird das Steinkraut zum Wachsen angeregt und bildet neue Blütenknospen aus.
Weitere Gründe, die für das Schneiden sprechen können
Nicht nur, um eine Nachblüte anzuregen, ist es empfehlenswert, das Steinkraut mit einem Schnitt zu versehen. Hier weitere Gründe, die dafür sprechen können:
- Selbstaussaat verhindern
- kranke Pflanzenteile entfernen
- Wuchs eindämmen (neigt zum Wuchern)
- verholzte, kahle Stellen wegnehmen
- generell reichere Blüte anregen
Im Herbst stark zurückschneiden
Im Herbst sollte Alyssum stärker gekürzt werden. Beim Schnitt im Sommer werden am besten nur die Blütenstiele eingekürzt. Im Herbst erhält die gesamte Pflanze einen Radikalschnitt bis auf 10 cm über den Boden. Ideal ist der Oktober dafür geeignet. Zum Schneiden eignet sich eine scharfe und saubere Gartenschere.
In rauen Gegenden die Pflanze ausreißen
Doch wenn Sie in einer sehr rauen Region leben, können Sie das Steinkraut im Herbst auch herausreißen. Es ist hierzulande schlecht winterhart. Doch keine Bange: Es sät sich mit einer Vorliebe selbst aus…
Tipp
Perfekt ist es, wenn Sie Ihr Steinkraut nach dem Sommerschnitt düngen. Das verstärkt den Neutrieb umso mehr.