Schwarze Johannisbeeren einfrieren
Bei der Vorbereitung der Beeren für die Gefriertruhe sollten Sie ein wenig Vorsicht walten lassen, um die zarten Beere nicht zu zerdrücken. Gehen Sie wie folgt vor:
- Ernten Sie die Beeren, sobald sie eine tiefschwarze Färbung angenommen haben und auf Druck leicht nachgeben.
- Knipsen Sie möglichst die ganzen Rispen vom Zweig ab. So werden die empfindlichen Beeren nicht verletzt. Achten Sie darauf, nur einwandfreie Beeren zu ernten. Vertrocknete oder bereits angeschimmelte Exemplare gehören nicht in den Erntekorb.
- Waschen Sie anschließend die Rispen unter fließendem Wasser. Am besten nutzen Sie dazu ein Sieb, damit die Beeren nicht im Wasser liegen.
- Anschließend zupfen Sie dann die einzelnen Beeren von den Stielen. Tipp: Benutzen Sie dazu eine Gabel und streifen die Beeren vorsichtig Richtung Stielende ab.
- Lassen Sie die Beeren einige Zeit lang auf einem Küchentuch abtropfen. Durch zuviel Feuchtigkeit bildet sich Eis beim Gefriervorgang und die Beeren klumpen zusammen.
- Sind die Beeren gut angetrocknet, können sie in geeigneten Behältnissen tiefgefroren werden.
Ideal ist es, die Schwarzen Johannisbeeren zunächst auf einem Tablett zu gefrieren und erst danach in Behältnisse umzufüllen. So wird jede Beere einzeln gefrostet und nichts klebt zusammen.
Die Beeren bleiben im Gefrierschrank bis zu einem Jahr frisch.
Gefrorene Schwarze Johannisbeeren verarbeiten
Wenn Sie die schwarzen Beeren auftauen, wird ihre Haut weich und matschig. Unter Umständen tritt viel Saft aus. Einen Obstboden können Sie mit diesen Beeren nicht mehr belegen, sie dafür aber in einem Rührteig mitbacken oder in einer Cremefüllung verarbeiten. Auch ein Pfannkuchenteig ist eine prima Grundlage für die Verarbeitung von gefrorenen Schwarzen Johannisbeeren. Natürlich eignen sie sich auch weiterhin für die Zubereitung von Marmeladen, Konfitüren oder einem selbst angesetzten Likör