Der richtige Standort und der beste Boden
Pflanzen Sie Ihren Schneeballstrauch an einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit feuchtem Boden. Dort fühlen sich die meisten Sorten wohl. Einige bevorzugen jedoch einen eher trockenen Platz und vertragen keine Staunässe. Am besten schauen Sie auf das Pflanzen-Etikett oder fragen den Gärtner, wo sich Ihr spezieller Schneeball wohlfühlt.
Den Schneeball gießen und düngen
Ist der Boden nährstoffreich und gut gemulcht, dann braucht Ihr Schneeball erst einmal keinen Dünger. Kübelpflanzen und starkwüchsige Schneeballsträucher sollten Sie ab und an mit etwas Flüssigdünger im Gießwasser unterstützen. Wasser benötigen die meisten Schneeball-Arten dagegen reichlich, zumindest in der Wachstumsperiode und während der Blütezeit.
Den Schneeball beschneiden
Der robuste Schneeballstrauch verträgt eine Rückschnitt recht gut, ist aber nicht zwingend darauf angewiesen. Allerdings verkahlen manche Sorten am Boden, wenn sie nie geschnitten werden. Daher sollten Sie etwa alle zwei bis drei Jahre die alten Triebe Ihres Schneeballstrauch zurückschneiden.
Krankheiten und Schädlinge beim Schneeball
Gelegentlich macht dem Schneeball die Blattlaus arg zu schaffen. Als vorbeugende Maßnahme hilft das Gießen mit einer Brühe aus Ackerschachtelhalm und auch ein sonniger Standort. Gesunde Pflanzen werden seltener von Schädlingen befallen als schon geschwächte.
Der Schneeballstrauch im Winter
Im Idealfall informiert Sie der Gärtner, bei dem Sie Ihren Schneeball kaufen, über die Frostverträglichkeit des Strauchs. Denn nicht alle Schneeball-Arten sind gleich winterhart. Der Lorbeerschneeball verträgt nur wenig Frost, während der Gewöhnliche Schneeball damit keine Probleme hat und auch keinen Winterschutz benötigt.
Die wichtigsten Pflege-Tipps für den Schneeball:
- Standort: sonnig oder halbschattig
- Boden: feucht
- viel gießen
- mäßig düngen
- alle 2 – 3 Jahre zurückschneiden
- mehr oder weniger winterhart
- empfindlich für Läuse
Tipp
Viele Schneeball-Arten sind winterhart und mögen einen feuchten Boden, es gibt jedoch auch Ausnahmen. Daher erkundigen Sie sich bei besonderen Sorten schon beim Kauf nach der richtigen Pflege.