Nach der Blüte ist der optimale Zeitpunkt
Der Winterschneeball sollte kurz nachdem er verblüht ist geschnitten werden. Je nachdem, wann er blüht, kann das schon im November der Fall sein. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie einen frostfreien Tag zum Schneiden erwischen. Manche Sorten und in kühleren Regionen blüht der Duftschneeball erst zwischen Februar und März.
Wer zu spät schneidet, entfernt die Blütenknospen
Schneiden Sie ihn gleich im Anschluss an die Blütezeit! Wenn Sie zu spät schneiden beispielsweise erst im Oktober, entfernen Sie beim Schneiden die Blütenknospen und die nächste Blüte fällt entweder ganz ins Wasser oder spärlicher aus.
Verträgt das Schneiden ausgezeichnet
Insgesamt gilt der Duftschneeball als gut schnittverträglich. Er kann problemlos regelmäßig – am besten jedes Jahr ein wenig – ausgelichtet werden.
- alte Triebe entfernen, neue Triebe können nachwachsen
- lieber nicht kürzer schneiden, sonst ist Besenwuchs die Folge
- alte, kranke, sich kreuzende, beschädigte und erfrorene Triebe wegschneiden
- Triebe am Ansatz abschneiden
Ob Sie das Schneiden dieser Pflanze vertragen ist eine andere Sache. Der Winterschneeball ist in allen Pflanzenteilen giftig. Vor allem seine Rinde und Blätter, mit denen man beim Schneiden oftmals in Berührung kommt, enthalten jede Menge Giftstoffe.
Schneiden, um Stecklinge und Steckhölzer zu gewinnen
Wenn Sie den Winterschneeball im Sommer auslichten, können Sie einzelne und gerade gewachsene, abgeschnittene Triebe im Anschluss gut als Stecklinge verwenden. Sie sollten eine Länge zwischen 10 und 20 cm haben. Auch im Winter können Sie Schnittgut zum Vermehren dieser Zierpflanze nutzen.
Tipp
Eigentlich ist es nicht notwendig, den Winterschneeball jedes Jahr oder überhaupt zu schneiden. Er besitzt von Natur aus eine harmonische Form. Doch notfalls verträgt er auch einen stärkeren Rückschnitt.