Dicht belaubt und im Hintergrund bleibend
Im Sommer ist der Winterschneeball dicht belaubt. Damit hält er sich eher im Hintergrund. Seine Blüten haben sich erst kürzlich verabschiedet und schon haben sich aus ihnen die kleinen, kugeligen Steinfrüchte entwickelt.
Zunächst noch unscheinbare Früchte
Zunächst sind die Früchte im Juni unscheinbar grün gefärbt. Doch im Laufe des Sommers nehmen sie einen gelblichen Farbton und schließlich einen Rotton an. Sie stellen inmitten des Laubgewandes einen hübschen Schmuck dar.
Das Äußere der Blätter
Die Blätter sehen im Detail folgendermaßen aus:
- kurz gestielt
- wechselständig angeordnet
- länglich
- zugespitzt
- Basis breit keilförmig
- am Rand gesägt
- oberseits dunkelgrün
- unterseits hellgrün
- dezent behaart
- 5 bis 10 cm lang
Sommerzeit ist Auslichtungszeit
Im Sommer ist der perfekte Zeitpunkt, den Winterschneeball mit einem Schnitt zu versehen. Wenn möglich sollten Sie dies sofort in Erwägung ziehen, wenn sich die Blüten verabschiedet haben. Also bereits im Frühsommer zwischen Mai und Juni.
Der Winterschneeball wird am besten jedes Jahr leicht ausgelichtet. Dabei werden alte Triebe bis zu Basis entfernt. Bis spätestens Anfang Juli sollte dieser Schnitt durchgeführt werden. Später haben sich bereits die neuen Blütenknospen herausgebildet und diese würden Sie mit dem Schnitt entfernen.
Bei Trockenheit und Hitze reichlich wässern
Im Sommer ist es wichtig, dass Sie den Duftschneeball bei anhaltender Trockenheit und Hitze reichlich gießen – insofern der Regen ausbleibt. Gern können Sie ihn auch mulchen, um seinen Feuchtigkeitsverlust im Wurzelbereich zu verringern.
Im Sommer Stecklinge schneiden
Weiterhin ist im Sommer die Zeit zum Schneiden von Stecklingen gekommen. Damit kann der Winterschneeball einfach vermehrt werden. Die Stecklinge bewurzeln an einem schattigen Standort im Topf innerhalb von 4 bis 8 Wochen.
Tipp
Mit seiner Wuchshöhe und -breite von bis zu 3 m kann der Winterschneeball im Sommer als hervorragender Schattenspender und Sichtschutz fungieren.