Ohne Schutz kommt sie durch die Winterzeit
In die Familie der Heidekrautgewächse gliedert sie sich ein, die Scheinbeere. Sie stammt ursprünglich aus Teilen Nordamerikas, Kanadas und dem Himalaya. Bedingt durch ihre Heimat kommt sie gut mit Frost zurecht.
Die Scheinbeere ist hierzulande winterhart. Daher brauchen Sie Ihre Scheinbeere – egal ob im Freiland oder Topf auf dem Balkon – im Winter nicht zu schützen. Bis -20 °C geht sie problemlos mit Frost um.
In Extremzeiten schützen
Sollten die Temperaturen in das Extreme fallen, ist ein Winterschutz kein Fehler:
- auch bei Neupflanzungen im Herbst vorsichtshalber schützen
- nicht reinstellen und dort überwintern (zu warm)
- als Schutz eignen sich: Tannenzweige und Fichtenzweige
- die Zweige dienen außerdem als Schutz vor Kahlfrost
- bei Topfkultur mit Vlies umhüllen und an die Hauswand stellen
Ab August nicht mehr düngen!
Überaus bedeutsam ist es, dass Sie Ihre Scheinbeere nicht zu lange düngen! Ab August sollte das Düngen eingestellt werden. Wer danach noch düngt, verhindert, dass die Triebe ausreifen/verholzen können. Unausgereifte Triebe sind frostempfindlich und Frostschäden lassen dann nicht lange auf sich warten.
Vorsicht vor Winternässe und Trockenheit
Auch im Winter darf die Pflege nicht zu kurz kommen. Achten Sie darauf, dass die Scheinbeere keiner Winternässe ausgesetzt ist. Ebenfalls tödlich ist Trockenheit. Kontrollieren Sie bei Scheinbeeren im Topf regelmäßig die Erde und gießen Sie ggf. sparsam an frostfreien Tagen. Das immergrüne Laub verdunstet auch im Winter Wasser…
Die Früchte wachsen in der Winterzeit
Ab Oktober bilden sich die zierenden Früchte der Scheinbeere aus. Bis ins Frühjahr bleiben sie erhalten mit ihrer leuchtend roten Farbe. Sie widerstehen der Kälte und fallen gewöhnlich nicht ab. Das macht die Scheinbeere zu einem so wertvollen Gewächs zur Winterzeit!
Tipp
Ein bisschen Sonne zur Winterzeit schadet nicht. Ganz im Gegenteil: Eine Portion Sonne bewirkt, dass sich das immergrüne Laub der Scheinbeere rötlich bis bräunlich tönt.