Korbblütler mit Ausdauer
Im Gegensatz zu vielen anderen Stauden blüht die Schafgarbe recht ausdauernd mehrere Wochen lang, je nach Standort und Witterung etwas früher oder später im Zeitraum von Mai bis September. Die Pflanze ist in botanischer Hinsicht ein Korbblütler, was bei empfindlichen Personen zu Irritationen der Haut und anderen Unverträglichkeiten führen kann. Aufgrund der sogenannten „Trugdolden“ werden insbesondere die weißen Natursorten der Schafgarbe gelegentlich mit durchaus giftigen Doppelgängern aus dem Bereich der Doldenblütler verwechselt. Zu diesen „Doppelgängern“ zählen beispielsweise:
- Wiesenschaumkraut (ungiftig)
- Gefleckter Schierling (giftig)
- Riesenbärenklau (giftig)
Pflegemaßnahmen für eine zweite Blüte
Sollten die Schafgarben in Ihrem Garten relativ früh geblüht haben und bereits verblüht sein, so können Sie eine zweite Blüte im selben Jahr durch das zeitnahe Abschneiden der alten Blüten stimulieren. Diese Pflegemaßnahme für eine erneute Blütenbildung kann auch gut mit einer Ernte von Pflanzenteilen für die Verwendung als Heilpflanze erfolgen.
Verblühte Pflanzen im Beet belassen
Auch nach der Blüte verfügen die Stiele und Blütenteller der Schafgarbe teilweise über eine beeindruckende Stabilität. Daher werden sie von manchen Gärtnern auch gerne den Winter über als Dekoration im Beet belassen und erst im Frühjahr entfernt.
Tipp
Wenn Sie besonders große und blütenreiche Blütenteller bei Ihren Schafgarben im Garten fördern möchten, dann können Sie schwächere Triebe an den Pflanzen im Frühjahr abschneiden oder mit dem Fingernagel „ausknipsen“. So konzentrieren die Pflanzen ihre Wachstumsenergie auf eine kleinere Anzahl von kräftigeren Trieben.