Warum sind Katzen im Sandkasten ein Problem?
Katzen fühlen sich von Sandkästen angezogen, da der lose Sand ideal ist, um ihre Exkremente zu vergraben. Dies stellt ein ernsthaftes Problem dar, da Katzenkot verschiedene gesundheitsschädliche Krankheitserreger enthalten kann, die besonders Kinder gefährden. Zu den häufigsten Erregern gehören Fäkalstreptokokken, Colikeime und Toxoplasmen, letztere sind besonders gefährlich für Schwangere, da eine Infektion zu schweren Komplikationen führen kann.
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Ein Sandkasten wird oft intensiv von kleinen Kindern genutzt, die dabei ihre Hände in den Sand legen und möglicherweise in den Mund stecken, was das Risiko erhöht, dass Krankheitserreger in den Körper gelangen und Infektionen auslösen. Katzenkot führt nicht nur zu gesundheitlichen Risiken, sondern ruft auch ein Ekelgefühl hervor und mindert die Freude am Spielen. Daher ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um den Sandkasten sauber und sicher zu halten.
Effektive Methoden zum Schutz des Sandkastens
Um Katzen und andere Tiere effektiv vom Sandkasten fernzuhalten, bieten verschiedene Ansätze zuverlässigen Schutz an. Hier sind die gängigsten und effektivsten Methoden:
Abdeckungen für den Sandkasten
Holzdeckel
Ein passgenauer Holzdeckel ist eine umweltfreundliche und langlebige Lösung. Viele Sandkastenmodelle bieten die Möglichkeit, einen passenden Deckel nachzukaufen. Ist dies nicht der Fall, können handwerklich begabte Eltern auch selbst einen Deckel aus Holz bauen. Ein gut verschlossener Holzdeckel verhindert zuverlässig das Eindringen von Katzen und schützt den Sand zudem vor Witterungseinflüssen.
Sandkastennetze
Sandkastennetze aus widerstandsfähigen Kunstfasern stellen eine flexible und effektive Möglichkeit dar, den Sandkasten abzudecken. Diese Netze sind meist feinmaschig und wasserdurchlässig, bieten jedoch Schutz vor Laub, Zweigen und Tierkot. Es ist wichtig, das Netz fest am Sandkasten zu befestigen. Eingearbeitete Gliederketten im Saum sorgen für zusätzliche Stabilität und verhindern, dass das Netz vom Wind weggetragen wird.
Planen
Planen sind eine weitere nützliche Lösung. Sie sind in verschiedenen Größen und Materialien erhältlich. Eine robuste und wasserdichte Plane hält nicht nur Katzen fern, sondern schützt den Sand auch vor Regen und Laub. Denken Sie daran, die Seiten der Plane gut zu beschweren oder zu fixieren, um ein Verrutschen zu verhindern.
Wellpolyesterplatten
Wellpolyesterplatten sind besonders stabil und wetterbeständig. Diese Platten lassen sich leicht im Baumarkt zuschneiden und bieten effektiven Schutz vor Katzen. Zudem verhindern sie, dass der Sand nass wird.
Weitere Abwehrmaßnahmen
Neben festen Abdeckungen haben sich auch andere Maßnahmen als effektiv erwiesen:
Katzenabweisende Pflanzen
Bestimmte Pflanzen können durch ihren Geruch Katzen fernhalten. Lavendel, Weinraute oder Pfefferminze rund um den Sandkasten gepflanzt, können abschreckend wirken und gleichzeitig dekorativ sein.
Ultraschallgeräte und Wasserpistolen
Ultraschallgeräte für den Außenbereich senden Töne aus, die für Menschen unhörbar, für Katzen jedoch unangenehm sind. Alternativ kann eine Wasserpistole genutzt werden, um Katzen zu verscheuchen, wenn sie sich dem Sandkasten nähern. Ein kurzer Wasserstrahl ist für die Katzen unangenehm, schadet ihnen aber nicht.
Alternative Katzentoilette
Eine kleine, mit Sand gefüllte Kiste an einem abgelegenen Ort im Garten kann als Alternative für die Katzen dienen. Diese sollte regelmäßig gesäubert werden, damit sie attraktiv bleibt. So nutzen die Katzen die alternative Toilette und der Sandkasten bleibt sauber.
Kaffeesatz und Rindenmulch
Das Verteilen von Kaffeesatz oder Rindenmulch um den Sandkasten kann ebenfalls helfen, Katzen fernzuhalten. Diese Materialien verströmen einen Geruch, den Katzen unangenehm finden. Bedenken Sie jedoch, dass diese Methode nur bei trockenem Wetter effektiv ist und nach Regen erneuert werden muss.
Indem Sie mehrere dieser Maßnahmen kombinieren, maximieren Sie den Schutz Ihres Sandkastens und sorgen dafür, dass Ihre Kinder unbesorgt spielen können.
