Spielgeräte

Sandkasten-Sand: Welcher ist der richtige?

Artikel zitieren

Die Wahl des richtigen Sandes für den Sandkasten ist entscheidend für sicheres und kreatives Spielen. Dieser Artikel erläutert die Unterschiede zwischen verschiedenen Sandarten und gibt Empfehlungen für die Auswahl und Pflege von Spielsand.

welcher-sand-fuer-sandkasten
Sandkastensand ist fein und schadstofffrei

Spielsand: Die perfekte Wahl für den Sandkasten

Spielsand ist die ideale Grundlage für fantasievolles und sicheres Spielen im Sandkasten. Seine besondere Beschaffenheit fördert nicht nur die Kreativität und Motorik der Kinder, sondern sorgt auch für ein hygienisches und ungefährliches Umfeld. Doch was macht diesen Sand so besonders?

Lesen Sie auch

Hochwertiger Spielsand besteht in der Regel aus reinem Quarzsand, der in einem sorgfältigen Prozess aufbereitet wird. Seine feine und abgerundete Körnung schont die zarte Kinderhaut und minimiert das Risiko von Verletzungen. Dank dieser Eigenschaften lässt sich der Sand leicht formen und hält Sandburgen und andere Kreationen stabil zusammen. Zudem wird Spielsand gründlich gewaschen und gesiebt, um ihn frei von Schadstoffen, Verunreinigungen und Fremdkörpern zu halten. Nach einem Regenschauer oder ausgelassenem Matschvergnügen trocknet er schnell wieder ab, was die Pflege des Sandkastens erleichtert.

Bausand: Nur bedingt geeignet

Bausand findet vor allem im Bauwesen Verwendung und ist für den Sandkasten nur bedingt geeignet. Seine Körnung ist gröber als die von Spielsand und kann scharfkantige Partikel enthalten. Da er nicht gewaschen oder gesiebt wird, können zudem Verunreinigungen wie Lehm oder kleine Steine enthalten sein. Diese können nicht nur unschöne Flecken auf Kleidung hinterlassen, sondern auch zu Verletzungen führen.

Quarzsand: Natürliche Basis für Spielspaß

Quarzsand bildet häufig die Grundlage für hochwertigen Spielsand. Seine natürlichen Eigenschaften machen ihn zur idealen Wahl für den Sandkasten. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Sand eine feine Körnung und abgerundete Kanten aufweist, um die Haut der Kinder zu schonen. Ein leichter Feuchtigkeitsgehalt verbessert die Formbarkeit des Sandes, ohne ihn zu matschig zu machen. Selbstverständlich sollte der Sand frei von Schadstoffen und Fremdkörpern sein. Eine Zertifizierung nach DIN-Normen gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit.

Strandsand: Besser am Strand lassen

Strandsand mag verlockend erscheinen, birgt jedoch einige Nachteile, die ihn für den Sandkasten ungeeignet machen. Seine grobe Struktur kann zu Hautabschürfungen führen, insbesondere an empfindlichen Stellen wie den Knien. Häufig enthält Strandsand zudem Fremdkörper wie Muschelstückchen oder kleine Steine, die zu Verletzungen führen können. Auch ein hoher Lehmanteil kann problematisch sein, da er die Formbarkeit des Sandes beeinträchtigt und Flecken verursacht.

Die richtige Wahl für unbeschwertes Spielen

Spielsand ist die beste Wahl für den Sandkasten. Seine feine und abgerundete Körnung, die hohe Formbarkeit und die Freiheit von Schadstoffen garantieren nicht nur maximalen Spielspaß, sondern sorgen auch für eine sichere und hygienische Spielumgebung. Achten Sie beim Kauf auf die Kennzeichnung als „Spielsand“ und darauf, dass der Sand gewaschen und gesiebt wurde.

Die richtige Menge für den Sandkasten

Damit die Kleinen nach Herzenslust buddeln und bauen können, sollte der Sandkasten eine ausreichende Füllhöhe haben. Als Faustregel gilt: Multiplizieren Sie die Länge, Breite und die gewünschte Höhe des Sandkastens in Zentimetern und nehmen Sie 60 % dieses Volumens für die optimale Sandmenge. Für einen Sandkasten mit den Standardmaßen von 120 cm x 120 cm und einer Höhe von 30 cm benötigen Sie etwa 0,6 Tonnen Spielsand. Eine Buddeltiefe von 15 bis 20 Zentimetern ist ideal für kreativen Spielspaß.

Hygiene im Sandkasten

Um die Hygiene im Sandkasten zu gewährleisten, sollten Sie einige einfache Maßnahmen beherzigen. Decken Sie den Sandkasten bei Nichtgebrauch ab, um ihn vor Verunreinigungen zu schützen. Entfernen Sie regelmäßig Fremdkörper wie Blätter oder Äste und sieben Sie den Sand gelegentlich durch. Achten Sie darauf, dass der Sandkasten gut drainiert ist, um Staunässe zu vermeiden. Tauschen Sie den Sand spätestens alle zwei Jahre komplett aus.

Mit diesen Tipps steht dem unbeschwerten Spielvergnügen im Sandkasten nichts mehr im Wege!

Bilder: susana valera / Shutterstock