Welchen Nutzen hat ein Unterbau?
Ein gut konstruierter und sorgfältig angelegter Unterbau macht Ihren Sandkasten pflegeleicht und lange haltbar, außerdem trägt er zur Hygiene bei. Sand und Erde können sich nicht mehr vermischen, so vermeiden Sie eine Keimbelastung. Wasser fließt besser ab, als bei einem verdichteten Untergrund. Dadurch bildet sich nicht so leicht Schimmel.
Das Wachsen von Unkraut im Sandkasten wird durch einen Unterbau verhindert oder zumindest gemindert. Auch wenn die meisten Kräuter ungiftig sind, gehören sie nicht in einen Sandkasten, denn sie könnten stechende Insekten anlocken.
Wie lege ich einen Unterbau an?
Zuerst stecken Sie die Größe und Form des gewünschten Sandkastens ab, dann können Sie in diesem Bereich die Erde ausheben. Eine Tiefe von etwa 15 cm ist zu empfehlen. Dabei muss die Fläche nicht unbedingt ganz eben werden.
Füllen Sie nun Kies in das Loch. Eventuelle Unebenheiten gleichen sie dabei aus. Der Kies sorgt dafür, dass Wasser später gut abfließen kann. Dadurch wird der Sand nach einem Regen schnell wieder trocken. Trotzdem sollten Sie den Sandkasten immer abdecken, wenn er nicht genutzt wird. Damit verhindern sie nicht nur, dass Regen und/oder Laub hineinfallen, sondern auch, dass der Sandkasten als Katzenklo fungiert.
Damit sich Sand und Kies nicht vermischen, können Sie an der Unterseite Ihres Sandkastens eine spezielle Folie antackern. Diese lässt zwar Feuchtigkeit durch, aber nicht den Sand. Außerdem verhindert sie, dass Ameisen oder ähnliches Getier im Sandkasten einziehen. Auch dem Unkraut wird das Durchwachsen erheblich erschwert.
Haben Sie den Sandkasten auf das Kiesbett gestellt, dann füllen Sie die gewünschte Menge Spielsand hinein. Als Faustregel gilt, das der Sandkasten zu etwas mehr als der Hälfte gefüllt werden sollte.
Das Wichtigste in Kürze:
- abhängig vom vorhandenen Untergrund
- verhindert eine Vermischung von Sand und Untergrund
- verhindert das Wachsen von Unkraut im Sandkasten
- sorgt für einen guten Wasserablauf