Die Wahl der richtigen Materialien und Werkzeuge legt den Grundstein für Ihren Sandkastenbau. Hier finden Sie eine Übersicht über das Notwendige:

Holz und Befestigung:

• Unbehandelte Holzpalisaden (Ø 10 cm): Douglasienholz überzeugt durch hohe Festigkeit, Witterungsbeständigkeit und geringe Splittergefahr.
• Glattkantbretter: Wählen Sie eine Breite von mindestens 20 cm für die Sitzflächen, um bequemes Sitzen zu ermöglichen.
• Rostfreie Schrauben: Verwenden Sie Schrauben, die speziell für den Außenbereich geeignet und rostbeständig sind.

Weitere Materialien:

• Grobkörniger Kies oder Backsteine: Sorgen für eine effektive Drainage und beugen Staunässe vor.
• Wasserdurchlässiges Vlies (2 x 2 Meter): Schützt den Sand vor Verunreinigungen und verhindert Unkrautwuchs.
• Spielsand: Etwa 250 kg spezieller, gereinigter Spielsand, frei von Schadstoffen und Verunreinigungen.
• Abdeckplane: Schützt den Sandkasten bei Nichtgebrauch vor Verschmutzung und Feuchtigkeit.

Werkzeuge für die Montage:

• Motorsäge: Zum Zuschneiden der Holzpalisaden.
• Akkubohrschrauber: Mit verschiedenen Einsätzen für die Montage der Holzteile.
• Zollstock: Für genaue Messungen.
• Stichsäge: Falls Sitzbretter auf Gehrung zugeschnitten werden müssen.
• Tacker inklusive Flachdrahtklammern: Zum Befestigen des Vlieses.
• Schleifpapier: Zum Glätten von Schnittkanten und rauen Oberflächen.
• Wasserwaage: Gewährleistet einen ebenen und geraden Aufbau.

Mit diesen Materialien und Werkzeugen sind Sie bestens für den Bau eines langlebigen und schönen Sandkastens gerüstet.

1. Untergrund vorbereiten:

Wählen Sie einen geeigneten, möglichst durchlässigen Untergrund. Bei weniger durchlässigem Boden empfehlen wir eine 10 cm tiefe Schicht aus grobkörnigem Kies für eine gute Drainage und eine solide Basis.

2. Rahmenkonstruktion:

Legen Sie die erste Schicht Kanthölzer auf dem Kiesbett aus und formen Sie ein Rechteck oder eine andere gewünschte Form. Verbinden Sie die Hölzer mit Lochplattenwinkeln und Schrauben und achten Sie mit der Wasserwaage auf eine gerade Ausrichtung.

3. Rahmenschichten stapeln:

Platzieren Sie weitere Kantholzlagen auf der ersten und verbinden Sie jede Schicht wie zuvor mit Lochplatten und Schrauben, um die Stabilität zu erhöhen.

4. Bodenschutz:

Breiten Sie das wasserdurchlässige Vlies auf dem Kies aus und ziehen Sie es an den Innenwänden des Sandkastens hoch. Befestigen Sie das Vlies sorgfältig mit einem Tacker, um den Sand vor Unkraut und Verunreinigungen zu schützen.

5. Sitzbretter:

Sägen Sie die Glattkantbretter entsprechend der Außenmaße des Sandkastens zu und schneiden Sie die Kanten auf Gehrung, um saubere Ecken zu erhalten. Nach dem Glätten der Kanten werden die Bretter auf der obersten Rahmenschicht montiert und verschraubt. Sie bieten nicht nur eine Sitzgelegenheit, sondern runden auch das Gesamtbild harmonisch ab.

6. Sandkasten befüllen:

Befüllen Sie den Sandkasten mit speziellem Spielsand bis etwa zur Hälfte der Rahmenhöhe. So vermeiden Sie, dass Sand beim Spielen über die Ränder gelangt.

7. Schutz vor äußeren Einflüssen:

Um den Sand sauber zu halten, empfehlen wir eine passende Abdeckung. Diese schützt vor Nässe, Laub und Tierbesuch.

Durch sorgfältiges Befolgen dieser Schritte schaffen Sie einen sicheren und attraktiven Spielbereich für Ihre Kinder.

Bevor die Kinder den Sandkasten erobern, sollten Sie folgende Punkte überprüfen:

• Splitter und scharfe Kanten: Kontrollieren Sie alle Holzelemente gründlich auf Splitter oder scharfe Kanten, die Kinder verletzen könnten, und entfernen oder glätten Sie diese.
• Schrauben: Stellen Sie sicher, dass alle Schrauben tief und sicher versenkt sind, um Verletzungsrisiken auszuschließen.
• Stabilität: Die Verbindungen zwischen Sitzbrettern und Kanthölzern müssen fest und stabil sein. Ein wackeliger Sandkasten kann umkippen und stellt eine Gefahr für spielende Kinder dar.

Bilder: dONTkNOW / Shutterstock