Dünne glatte Haut und zarte Kerne zeichnen Salatgurken aus. Moderne Sorten, speziell für das Gewächshaus oder den Freilandanbau gezüchtet, bilden Früchte ohne Bestäubung. Wie zum Beipiel:
- La Diva – bitterfrei, kernlos, Mehltau resistent, 10 bis 15 Zentimeter
- Rimoni F1 – bitterfrei, zarte Schale, praktisch für unterwegs, Mini-Gurke
- Chinese Slangen – schlanke klassische Supermarktgurke, für Gewächshaus und Freiland
- Marketmore – bitterfrei, ertragreich, Mehltau resistent
Im Gartenfachhandel sind neben dem Saatgut auch veredelte Jungpflanzen von Salatgurken erhältlich.
Salatgurken richtig gießen
Salatgurken wollen regelmäßig aber mäßig gegossen werden. Bekommen sie zu wenig Flüssigkeit können sich Bitterstoffe bilden und die Früchte werden ungenießbar. Salatgurken dosiert gießen und richtige Wässern ist das A und O für eine üppige Salatgurkenernte:
- 2 bis 3-mal pro Woche gießen
- Salatgurken bevorzugen lauwarmes Regenwasser
- Mulch verringert die Verdunstung von Gießwasser
Nicht die Pflanzen, sondern nur das Erdreich gießen, damit die Blätter nicht faulen.
Wann ist für Salatgurkenpflanzen die beste Umtopfzeit?
Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen von Salatgurken ist im Frühjahr bei zunehmendem Mond und im Herbst bei abnehmendem Mond. Ab Mai kann man die Salatgurken ins Freie umtopfen.
Was soll man beim Schneiden von Salatgurken beachten?
Einfach abreißen, statt Salatgurken richtig schneiden, beschädigt die Pflanzen. Ein scharfer Messerschnitt regt die erneute Blütenbildung an.
Gurken Krankheiten und Schädlinge auf einen Blick
Warum verfärben sich Gurkenblätter gelb, während die Blattnerven noch eine Weile lang grün bleiben? Dieser Vorgang, der als Chlorose bezeichnet wird, wird durch zu viel Kalk im Boden verursacht. Gurkenpflanzen benötigen unbedingt Eisen und Magnesium zur Bildung von Blattgrün. Kalk bindet aber diese Mineralien im Boden, sodass diese für die Pflanzen nicht mehr verfügbar sind. Pflanzen, die nicht genügend Blattgrün bilden vergilben. Später verfärben sich die Blätter braun und die Pflanzen verkümmern. Mehr über Gurken Krankheiten und Schädlinge hier.
Tipps & Tricks
Als Starkzehrer entziehen Salatgurken dem Erdreich für vier Folgejahre die Nährstoffe. Daher ist eine Gabe biologischen Langzeitdüngers sinnvoll. Salatgurken gedeihen sogar auf dem Kompost oder Mist.