Rote Bete

Rote Bete düngen: Wann, wie viel und mit welchem Dünger?

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Rote Bete ist ein recht anspruchsloses Gemüse und kann ganz einfach im Garten angebaut werden. Doch wie viel Nährstoffe brauchen die Roten Rüben? Erfahren Sie im Folgenden, ob und wie viel Sie die Rote Bete düngen sollten.

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Kompost ist der beste Dünger für Rote Bete
AUF EINEN BLICK
Wie sollte ich Rote Bete düngen?
Rote Bete benötigt einen mittleren Nährstoffbedarf und sollte mit kaliumhaltigen Düngern wie Kompost, Brennnessel- oder Beinwelljauche versorgt werden. Übermäßiges Düngen kann zu erhöhtem Nitratgehalt führen. Idealer pH-Wert liegt zwischen 6 und 7.

Nährstoffbedarf der Roten Bete

Die Rote Bete gehört zu den Mittelzehrern, das heißt, sie hat einen mittleren Nährstoffbedarf. In der Fruchtfolge wird sie daher im zweiten Jahr nach den Starkzehrern im Beet angebaut. Mehr zur Vier-Felder-Wirtschaft erfahren Sie hier.

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Weniger ist mehr

Bei der Roten Bete gilt dieses Prinzip durchaus, denn wird zu viel gedüngt, steigt der Nitratgehalt in den Roten Rüben. Nitrat ist gesundheitsschädlich, weswegen die Einnahme möglichst gering gehalten werden sollte. Stickstoff und zu viel Sonne erhöhen das Nitrat bei den Roten Rüben. Bis zu 5000mg pro Kilo Rote Bete sind möglich.

Der richtige Dünger für Rote Bete

Sie ahnen es schon, Stickstoff ist nicht das richtige für Rote Bete. Stattdessen braucht die Rote Bete kaliumhaltige Dünger. Kompost ist hierbei wie in den meisten Fällen eine gute, sehr komplette Wahl. Weiterhin eignen sich Brennnessel- und Beinwelljauche für die Düngung von Roter Bete, da diese sie mit Kalium versorgen. Auch Gesteinsmehl kann verwendet werden. Wird die Rote Bete nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, wächst sie schlecht.

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Wann und wie viel wird gedüngt?

Sind im Gemüsebeet ausreichend Nährstoffe vorhanden, braucht die Rote Bete gar nicht gedüngt werden. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn das Beet mit Gründüngung aufgewertet wurde. Andernfalls sollten Sie dem Beet vor der Aussaat bzw. vor dem Pflanzen ein paar Schaufeln Kompost oder Mist unterheben. Bei sehr nährstoffarmen Böden sollten Sie in der Wachstumsphase, also etwa sechs Wochen nach der Aussaat erneut mit Kompost düngen.

Flüssigdünger sind Kurzzeitdünger und müssen daher öfter ausgebracht werden. Zu Details konsultieren Sie die Herstellerangaber.

Der optimale pH-Wert

Die Rote Bete favorisiert einen leicht sauren pH-Wert zwischen 6 und 7. Liegt dieser Wert zu hoch, kann es zu Mangelerscheinungen oder die Rote Bete wächst schlecht. Den pH-Wert Ihres Bodens können Sie ganz einfach mit einem Teststreifen aus der Apotheke bestimmen.

Tipp

Der richtige Standort und gute Nachbarn haben eine positive Auswirkung auf das Wachstum der Roten Bete. Achten Sie daher bei Ihrer Gartenplanung auf beides.

Bilder: Sarah Marchant / Shutterstock