Ein weit gespannter Zeitraum
Wenn die Rote Bete frühzeitig im März angebaut wurde kann die Ernte mit etwas Glück im Mai beginnen. Dies ist jedoch ebenfalls von der Sorte abhängig. Im Mai sind die Wurzeln noch klein und zart. Erst ab Juli sind die Wurzelknollen größer und die Ernte ist ergiebiger.
Bei der Ernte gilt es zu beachten, dass die Knollen einen Durchmesser zwischen 2,5 und 7,5 cm aufweisen. Dies ist in der Regel ab Juli der Fall. Die ideale Tageszeit zum Ernten der Roten Bete ist nachmittags oder abends.
Die Hauptsaison für die Ernte startet im Oktober. Im Herbst gilt es zu beachten, dass die Rote Bete keinem starken Frost ausgesetzt wird. Sie verträgt Temperaturen bis -3 °C.
Die wichtigsten Handgriffe beim Ernten der Roten Bete
Nicht allein das Timing entscheidet bei der Ernte der Roten Bete über Erfolg und Misserfolg. Beim Ernten selbst gibt es einige Punkte zu beachten:
- Wurzelknollen aus der Erde ziehen oder ausgraben
- die Stängel nicht vollständig abtrennen (bei einer Länge zwischen 2 bis 3 cm sind sie länger lagerbar)
- das Laub abdrehen und nicht abschneiden (sonst ‚verblutet‘ die Knolle)
Um sich die Ernte zu erleichtern, kann als Hilfe eine sogenannte Grabegabel (24,00€ bei Amazon*) verwendet werden. Damit wird die Knolle im Erdreich vorsichtig angehoben und an die Oberfläche gedrückt. Mit den Händen wird der Schopf gepackt und die Knolle schließlich herausgezogen.
Die Knollen sind nach der Ernte mehrere Monate lang gekühlt lagerbar. Sie können beispielsweise im Kühlschrank oder in feuchten Sand in einer Kiste im Keller aufbewahrt werden. Dabei unterscheidet sich die Qualität der Knollen nach der Lagerung abhängig von der jeweiligen Sorte.
Tipps & Tricks
Auch die Blätter der Roten Bete können geerntet werden. Dies sollte frühzeitig geschehen, wenn sie noch zart, klein (nicht größer als 10 cm) und oxalsäurearm sind. Doch Vorsicht: Damit die Knolle weiterwächst, dürfen nicht alle Blätter abgeschnitten werden.