Rotbuche

Rotbuchenblätter erkennen: Form, Farbe & Besonderheiten

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Die Blätter der Rotbuche haben eine charakteristische Blattform, die sie von anderen Laubbäumen unterscheidet. Eine weitere Besonderheit des Laubs von Rotbuchen besteht darin, dass es oft sehr lange am Baum hängen bleibt.

Rotbuche Blatt
Rotbuchenblätter sind grün und färben sich erst im Herbst leuchtend rot
AUF EINEN BLICK
Wie sehen die Blätter der Rotbuche aus?
Rotbuchenblätter sind grün, eiförmig und oval mit einem leicht welligen, wenig gesägten Rand. Sie sind 5-11 cm lang, 3-8 cm breit und wechselständig angeordnet. Im Herbst verfärben sie sich in ein leuchtendes Orangerot und bleiben häufig über den Winter am Baum.

Rotbuchenblätter sind grün

Trotz des Namens Rotbuche sind die Blätter des Baums grün. Das Rot im Namen weist auf die rötliche Färbung des Holzes hin. Auch die Knospen und Neuaustriebe haben eine rötliche Farbe.

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Die Blätter der Rotbuche haben folgende Merkmale:

  • Blattform: eiförmig, oval. Geäderte Blätter, leicht wellig
  • Blattrand: nur leicht gesägt
  • Blattgröße: 5 – 11 cm lang, 3 – 8 cm breit
  • Blattanordnung: wechselständig
  • Blattaustrieb: ab März
  • Herbstfärbung: Orangerot

Nur Blutbuchen tragen rotes Laub

Wenn Sie unterwegs auf eine Buche mit rotem, dunkelrotem oder grünrotem Laub treffen, handelt es sich um eine Blutbuche (Fagus sylvatica f. purpurea). Sie wird wegen ihrer auffallenden Blätter auch Purpurbuche genannt.

Bei der Blutbuche handelt es sich um eine Mutation der Rotbuche. In ihren Blättern ist ein sehr hoher Anteil an roten Blattfarbstoffen, die das Laub rot färben.

Damit die Blätter einer Blutbuche farbkräftig leuchten, braucht der Baum einen möglichst sonnigen Standort.

Dekorative Herbstfärbung der Rotbuchenblätter

Neben der Schnittverträglichkeit ist die Farbe des Herbstlaubes der Rotbuche ein Grund für ihre Beliebtheit.

Die Blätter verfärben sich von Grün zu einem leuchtenden Orangerot. Mitte November ist die Farbe am intensivsten, bevor die Blätter vertrocknen und braun werden.

Rotbuchenblätter hängen über Winter am Baum

Rotbuchen sind sommergrüne Bäume. Im Gegensatz zu anderen Laubbäumen verlieren sie das Laub aber nicht im Herbst. Die Blätter bleiben zum großen Teil während des Winters hängen. Sie sind vertrocknet und haben eine braune Farbe.

Erst mit dem Neuaustrieb der Rotbuche fallen die alten Blätter ab. Sie sind dann hauchdünn und lassen mit den Fingern einfach zerreiben.

Das herabgefallene Laub sollten Sie unter der Rotbuche liegenlassen. Es bildet dort einen guten Schutz gegen das Austrocknen des Bodens. Außerdem setzen die Blätter Nährstoffe frei. Sie dürfen aber nur gesundes Laub ohne Schädlinge oder Krankheiten im Garten lassen.

Auffälligkeiten an den Blättern der Rotbuche

Verfärben sich die Blätter der Rotbuche, rollen sich ein oder welken vorzeitig können Krankheiten, Schädlinge oder ein Nährstoffmangel vorliegen. Manchmal ist es auch einfach nur zu feucht oder zu nass.

Werden die Blätter sehr hell, fehlt der Rotbuche Eisen. Ein eisenbetonter Dünger (39,00€ bei Amazon*) sorgt für Verbesserung des Bodens.

Pilzkrankheiten und Schädlinge machen sich durch verschiedene Symptome bemerkbar. Untersuchen Sie die Blätter sorgfältig und schneiden Sie bei Befall alle betroffenen Teile großzügig ab.

Tipp

Die Blätter der Hainbuche haben eine ähnliche Blattform wie die der Rotbuche. Sie unterscheiden sich aber durch die Größe und den stark gesägten Rand. Auch wirken Hainbuchenblätter etwas älter, wenn sie mit den Fingern gerieben werden.