Worauf Sie bei Hochstammrosen besonders achten müssen
Die öfterblühende ‚Leonardo da Vinci‘ Rose gilt als sehr robust und relativ unempfindlich gegenüber typischen Rosenkrankheiten wie Mehltau oder Sternrußtau. Allerdings können Sie die Vorlieben hinsichtlich Standort, Bodenbeschaffenheit und Pflege der strauchartig wachsenden ‚Leonardo da Vinci‘ nicht mit der Hochstammrose ‚Leonardo da Vinci‘ gleichsetzen – schließlich handelt es sich bei der letzteren Variante immer um eine Veredelung, bei der Faktoren wie Winterhärte etc. vornehmlich durch die verwendete Unterlage bestimmt werden.
Weshalb Hochstammrosen teurer sind als Strauchrosen
So mancher Rosenliebhaber wundert sich über die für Hochstammrosen sehr hoch wirkenden Preise, schließlich sind die Strauch- oder Beetrosen-Formen derselben Sorte immer um einiges niedriger. Diese Verteuerung hat mit der schwierigeren Kultur der Hochstammrosen zu tun, die mit viel Geduld und handwerklichem Geschick erst zu einer solchen erzogen werden müssen – wobei dieser Vorgang durchaus einige Jahre in Anspruch nehmen kann.
Die richtige Pflege einer Stammrose ‚Leonardo da Vinci‘
Grundsätzlich wird die Hochstammrose ‚Leonardo da Vinci‘ ebenso gepflegt wie ihre strauchartig wachsende Version, dies gilt vor allem hinsichtlich des Rückschnitts. Als Dauerblüher sollte ‚Leonardo da Vinci‘ im Frühjahr zurückgeschnitten werden, damit sie nicht verkahlt und kontinuierlich neue Blüten entwickelt. Zudem ist es sinnvoll, Verblühtes regelmäßig zu entfernen. Im Hinblick auf das Wässern und Düngen unterscheiden sich Hochstammrosen nicht von Strauch- oder Beetrosen.
Hochstammrose ‚Leonardo da Vinci‘ gut überwintern
Gravierende Unterschiede gibt es jedoch beim Überwintern: Da die Veredelungsstelle sich immer oberhalb der Erdoberfläche befindet, droht in kalten Wintern Erfrierungsgefahr. Entweder Sie sorgen vor, indem Sie Ihre Hochstammrose winterfest verpacken oder Sie machen sie wie folgt winterfest: Rosen-Hochstämmchen werden im Spätherbst über die Zapfenschnittstelle (d. h. den Stummel in Bodennähe) hinweg vorsichtig zu Boden gebogen und die Krone etwa 20 Zentimeter hoch mit Erde bedeckt. Achten Sie dabei darauf, dass die Zapfenschnittstelle etwa eine Handbreit über der Erde bleibt. Biegen Sie das Stämmchen jedoch nur, wenn es noch jung und biegsam ist!
Tipp
Niedergelegte Hochstammrosen werden gegen Mitte März wieder aufgerichtet und an Pfählen festgebunden. Dies soll jedoch nur bei trüber (aber milder!) Witterung geschehen, da die bisher in Erde eingebetteten Triebe gegen Sonne sehr empfindlich sind.