Rhododendron

Rhododendron Pflege: So gedeihen sie in Ihrem Garten optimal

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Der Mond macht sich nicht nur durch die Gezeiten bemerkbar, sondern beeinflusst sämtliche Flüssigkeit in allen Lebensformen. Um besser Fuß zu fassen, benötigt der Rhododendron wachstumsfördernde Unterstützung von Licht und Nährstoffe. Genau deshalb nutzen viele Gärtner die Kraft des Mondes zur Rhododendron Pflege. Weitere Tipps zur Rhododendron Pflege …

Rhododendron Pflege
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Rhododendren richtig?
Bei der Rhododendron-Pflege ist auf richtiges Gießen, saures Substrat und adäquates Düngen zu achten. Die Pflanzen vertragen kein kalkhaltiges Wasser und sollten bei Bedarf zurückgeschnitten werden. Im Winter ist ein Wurzelschutz ratsam, besonders bei Kübelpflanzen.

Perfekte Rhododendron Pflege – Gießen wie und wann?

Kleine Gießfehler verursachen oftmals großen Pflanzschäden. Typisches Beispiel: Die Gießwassermenge ist insgesamt bedarfsgerecht, wird aber in ungünstigen Mengen und Zeitabständen verabreicht. Es macht Sinn, Dich über richtiges gießen zu informieren.

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Ältere, gut eingewurzelte Pflanzen regeln unter normalen Wetterbedingungen ihren Wasserhaushalt selbst. Ein frisch gepflanzter oder zurückgeschnittener Rhododendron muss auch bei Regenwetter gründlich gewässert werden. Ein um die Wurzeln angehäufter Gießrand hält das Wasser an den Wurzeln. Nach dem Einwurzeln genügt wöchentlich einmal gießen.

Zu feucht oder zu trocken? Frag den Spaten oder Deinen Finger

Mit dem Spaten ein kleines Loch graben. Bei trockener Erde bis in zehn Zentimeter Tiefe muss gründlich gewässert werden. Hierzu je nach Witterung den Schlauch mal eine Stunde an die Pflanze legen und das Wasser mit geringem Druck langsam versickern lassen. Zu kurzes Bewässern befeuchtet nur oberflächlich. Mulchen erhält und erhöht die Bodenfeuchtigkeit.

Bei Kübelpflanzen fühlt Dein Finger in 3 cm Tiefe, ob Wasserbedarf besteht. Zu kurze Gießintervalle waschen die Nährstoffe schnell aus. Flüssigdünger gleicht einen eventuellen Mangel umgehend aus.

Die Pflanze benötigt feuchte Wurzeln aber keine Staunässe! Achte deshalb darauf, dass der Boden oder Topfballen durchfeuchtet ist, aber nicht im Wasser steht. Für Flachwurzler gilt generell: Lieber mehr und nicht so oft als regelmäßig nur ein wenig.

Welches Gießwasser bevorzugen Rhododendren?

Ein Rhododendron verträgt kein kalkhaltiges Wasser. Deshalb Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser. Um Gießwasser zu enthärten einfach ein Säckchen Torf einen Tag lang ins Gießwasser hängen!

Perfekte Rhododendron Pflege – Umtopfen aber wie?

Ob groß oder klein – als Flachwurzler lässt sich ein Rhododendron relativ einfach umtopfen.
Der richtige Zeitpunkt: Bei Vollmond im Frühling oder frühen Herbst, um noch rechtzeitig vor den ersten Minustemperaturen ausreichend Wurzeln zu bilden.

Umtopfen – was ist zu tun?

Ein Rhododendron bevorzugt einen halbschattigen Standort und sauren Boden mit einen pH-Wert von 4,0 bis maximal 5,5.

Vor dem Umtopfen Rhododendron etwas zurückschneiden, eventuell abgeblühte Dolden abbrechen und Wurzelwerk etwas kürzen, das aktiviert neue Wurzelbildung und regt das Wachstum an. Rhododendronballen gut wässern. Die Pflanze in gleicher Höhe wie bisher einsetzen. Keinesfalls tiefer sonst leiden die Wurzeln. Rhododendron Erde leicht andrücken und reichlich wässern und in drei Wochen etwas nachdüngen. Dann den Sherpas gleich abwarten und Rhododendron Tee trinken bis zur nächsten üppigen Blüte im Frühjahr …

Rhododendron schneiden – wann und wie?

Bei abnehmendem Mond geschnittener Rhododendron kann nicht verbluten, weil die Säfte absteigen. Je näher an Neumond desto besser die Wirkung. Rhododendron schneiden zur richtigen Zeit, sodass sich die Pflanze während des Sommers erholt und neue Blütenansätze bildet.

Rhododendron schneiden – wie?

Achte auf einen leicht schrägen Schnitt und vermeide waagrechtes schneiden! Nicht nur um Deine Mitmenschen außer Gefahr zu bringen ;), sondern damit sich Regenwasser nicht auf der Schnittfläche sammelt und bei Minustemperaturen gefriert.

Rhododendron Schädlinge – welche Plagegeister sind die schlimmsten?

Rhododendron locken zahlreiche Insekten an. Diese Rhododendron Schädlinge befallen die Pflanze besonders oft.

  • Blattläuse
  • Mottenschildläuse
  • Dickmaulrüssler-Käfer
  • Wanzen
  • Zikaden

Warum gelbe Blätter?

Genau wie Menschen werden auch Pflanzen blass und gelb, wenn ihnen etwas fehlt oder bei Krankheiten. Gelbe Blätter und blasses Grün deuten beim Rhododendron auf Mangelerscheinungen hin. Ein weiteres sicheres Indiz hierfür ist, dass der Rhododendron keine Knospen bildet und nicht blüht.

Warum braune Blätter?

Trotz richtiger Pflege und optimalem Standort können den Rhododendron braune Blätter und Flecken an Knospen beeinträchtigen. Um wirksame Maßnahmen zu ergreifen, musst Du wissen was die Krankheiten verursacht. Heimtückische Rhododendron Schädlinge breiten sich aus: Wir zeigen Ihnen wie Sie die Killer schnell und dauerhaft vertreiben und verfärbte Blätter wirksam behandeln.

Rhododendron düngen – wie und wann?

Um dichtes Wachstum und farbenfrohe Blüten beim Rhododendron zu erzielen, spielt das richtige Düngen eine wichtige Rolle. Weil das Wurzelwerk sich beim Rhododendron oberflächlich weit verzweigt, müssen Nährstoffe unmittelbar im Boden aufnehmbar sein. Um Rhododendren zu düngen, verwendest Du am besten organischen Dünger oder spezielle Rhododendron-Dünger.

Verzichte auf kalkhaltige Dünger wie beispielsweise Urgesteinsmehl. Die meisten Rhododendren Sorten reagieren neben einem zu hohen pH-Wert empfindlich auf kalkhaltige Böden. Dagegen schätzen sie wie alle Sträucher Mulche im lockeren Boden.

Rhododendron im Winter – was ist zu beachten?

Rhododendron überwintern in unseren Breitengraden im Garten. Nur für im Kübel kultivierte und weniger winterharte Arten ist ein geschützter Standort und zusätzliches Abdecken der Wurzeln mit Reisig erforderlich. Wichtig: Bei trockenem Winterwetter gießen nicht vergessen so lange der Boden nicht gefriert. Als immergrüne Pflanzen verdunsten Rhododendren viel Wasser durch ihre großen Blätter.

Tipps & Tricks

Rhododendren sind wichtige Gerüst- und Strukturbildner im Garten. Du kannst sie nicht nur einzeln, sondern auch in Gruppen oder als Hecken pflanzen.