Warum ist die Physalis temperaturempfindlich?
Die Temperaturempfindlichkeit der Physalis peruviana rührt daher, dass sie ursprünglich aus Südamerika stammt. Dort sind die Temperaturen deutlich höher als in unseren Breitengraden. Das Nachtschattengewächs ist also ein wärmeres Klima gewohnt, weshalb es unsere kalten Winter im Freien nicht überstehen könnte.
Bei welcher Temperatur keimt die Physalis?
Die Physalis peruviana keimt bei einer Temperatur ab 20 Grad Celsius. Ideal sind 22 bis 25 Grad. Die Temperatur sollte möglichst konstant im oberen Bereich bleiben, um die Keimdauer so kurz wie möglich zu halten und das Pflänzchen zeitnah sprießen zu sehen.
Welche Temperatur benötigt die Physalis im Winter?
Um den Winter gut zu überstehen, benötigt die Physalis konstant Temperaturen von über zehn Grad Celsius. 13 bis 15 Grad gelten als optimal während der Überwinterung, die zwingend im Haus erfolgen muss.
Tipp
Physalis im Topf mehrjährig halten
Aufgrund ihrer Temperaturempfindlichkeit kultivieren viele Gärtner die Physalis hierzulande nur einjährig. Es gibt allerdings die Möglichkeit, die Pflanze mehrjährig zu halten. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Physalis ganzjährig im Topf zu belassen, um sie zum Überwintern nicht erst ausgraben zu müssen. Zwar ist der Pflegeaufwand im Topf etwas höher, dafür haben Sie jedoch vor dem Winter weniger zu tun.