Welchen Standort bevorzugt die Pfeifenwinde?
Pfeifenwinden sind anspruchslos. Sie wachsen in der Sonne genauso gut wie im Halbschatten. Lediglich der Fuß der Kletterpflanze sollte gut beschattet sein.
Wichtig ist, dass die Pfeifenwinde genug Platz hat, denn die Ranken winden sich bis zu zehn Metern in die Höhe. Deshalb sind Hauswände ideal.
Eine Anpflanzung im Kübel ist möglich, wenn für ein Klettergerüst gesorgt wird.
Wie sollte das Substrat beschaffen sein?
Pfeifenwinden kommen mit fast jedem Boden zurecht, solange dieser schön locker und dennoch etwas feucht ist. Ideal ist ein leicht humoser Boden, der bei Bedarf mit Sand vermischt wird. Die Pflanze darf niemals ganz austrocknen, Staunässe verträgt die Pfeifenwinde aber überhaupt nicht.
Wann ist die beste Pflanzzeit?
Gepflanzt wird im Frühjahr ab Mitte März bis Ende April, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist.
Wie wird die Pfeifenwinde gepflanzt?
- Wurzelballen im Wassereimer vollsaugen lassen
- Pflanzloch ausheben
- evtl. für Drainage sorgen
- Klettergerüst oder Spalier anbringen
- Pfeifenwinde einsetzen, Erde antreten und wässern
Welcher Pflanzabstand ist einzuhalten?
Wenn Sie die Pfeifenwinde wachsen lassen, nimmt sie im Laufe der Zeit eine Breite bis zu vier Metern ein. Möchten Sie mehrere Pflanzen setzen, halten Sie einen Abstand ein, der halb so breit ist wie die spätere gewünschte Ausbreitung der Kletterpflanze.
Lässt sich die Pfeifenwinde umpflanzen?
Umpflanzen sollte im Freiland möglichst vermieden werden. Falls es notwendig wird, schneiden Sie alle Ranken bis auf zehn Zentimeter herunter und graben den Wurzelballen großzügig aus.
Wie wird die Pfeifenwinde vermehrt?
Die Vermehrung erfolgt über
- Stecklinge
- Aussaat
- Absenker
Verträgt sich Pfeifenwinde mit anderen Pflanzen?
Pfeifenwinden sind sehr wuchsfreudig und nehmen anderen Pflanzen Luft, Licht und Nährstoffe. Die Kletterpflanze sollte deshalb lieber einzeln gezogen werden.
Tipp
Die Pfeifenwinde ist in allen Pflanzenteilen, vor allem den Wurzeln, Blüten und Früchten, giftig. Eine große Gefahr geht von ihr jedoch nicht aus, da die Blüten unangenehm riechen und nur selten Samen und Früchte bilden.