Permakultur: Beispiele für einen nachhaltigen Garten
Kein Permakulturgarten gleicht dem anderen, da eines der zentralen Elemente der Permakultur ist, die vorhandenen Ressourcen, Ausrichtungen und Gegebenheiten optimal zu nutzen. Daher ist jeder Permakulturgarten einzigartig. Dennoch gibt es ein paar Referenzpunkt, die hier beispielhaft erklärt werden wie z.B. die Einteilung in Zonen. Im Folgenden finden Sie Beispiele von Pflanzen und Elemente, die Sie in Ihrem Permakulturgarten implementieren können.
Die Einteilung in Zonen
Ein Permakulturgarten wird in Zonen eingeteilt, die das optimale Wirtschaften und Nutzen gewährleisten. Diese sechs Zonen sind:
- das Wohngebiet: Hier stehen meist Gebäude, in denen der Permakulturgärtner wohnt. Dies ist der zentrale Punkt des Gartens und sollte von allen wichtigen Punkten gut erreichbar sein.
- der Küchengarten: Direkt am Wohnbereich liegt der Küchengarten, sodass alle wichtigen Nahrungsmittel schnell erreichbar sind. Dieser Bereich ist am pflegeintensivsten.
- der Gemüsegarten: Hier stehen deutlich mehr Pflanzen als im kleinen Küchengarten, die jedoch etwas weniger Pflege brauchen. Meistens wird hier auch ein Gewächshaus aufgestellt
- Landwirtschaft, Bäume und Tiere: Diese Zone ist für Anbau im größeren Maße vorgesehen. Hier stehen Obstbäume, leben Tiere und wird Weizen oder Mais angebaut.
- Weideland, Holz, Bäume: Dieser Bereich braucht so gut wie keine Pflege. Hier grasen Tiere und stehen Bäume zum Obstanbau und zur Holzvorsorgung.
- Naturzone: Dieser Bereich sollte vom Gärtner nicht berührt werden. Hier wächst die Natur, so wie sie es will und bietet so Insekten und anderen Tieren einen natürlichen Lebensraum.
Beispielelemente für den Permakulturgarten
Einige Elemente haben sich für den ertragreichen Anbau im Permakulturgarten herauskristallisiert und sind praktisch ein Muss geworden. Hier ein paar Beispiele der Elemente, die fast in jedem Permakulturgarten vorkommen:
Obst, Gemüse und andere Pflanzen im Permakulturgarten: Beispiele
Was Sie im Permakulturgarten anpflanzen, hängt natürlich vor allem davon ab, was Sie essen wollen. Wichtig ist, dass der Anbau zeitlich versetzt erfolgt, sodass Sie das ganze Jahr über ernten können. Auch werden vor allem heimische Wildsorten und alte Sorten von Gemüse und Obst im Permakulturgarten angebaut, um eine natürliche Artenvielfalt, wie sie früher einmal war, zu fördern. Mischkultur ist in der Permakultur enorm wichtig. Mehr zu guten Kombinationen lesen Sie hier.
Hier ein paar Beispiel an Obst, Kräutern und Gemüse:
- Tomaten, Salat, Kartoffeln, Bohnen, Kürbis, Gurken …
- Wildbeeren, wilde Erdbeeren …
- Obst- und Nussbäume
- Wildkräuter wie Spitzwegerich, Löwenzahn, Brunnenkresse, Vogelmiere, Brennnessel …