Passionsblume

Passionsblume: Giftig oder harmlos? Alles über ihre Wirkung

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Schaut man sich in Gärtner- und Exotenforen um, dann sind die gefundenen Antworten hinsichtlich der Giftigkeit der Passionsblume sehr widersprüchlich. Tatsächlich sind manche der über 500 Passiflora-Arten aufgrund des hohen Blausäuregehalts schwach giftig bis giftig, andere dagegen entwickeln essbare und sehr wohlschmeckende Früchte. Bekannte Beispiele sind etwa die Maracuja sowie die Grenadilla.

Passiflora giftig
AUF EINEN BLICK
Sind Passionsblumen für Menschen und Tiere giftig?
Sind Passionsblumen giftig? Einige der über 500 Passiflora-Arten enthalten aufgrund des hohen Blausäuregehalts schwach giftige bis giftige Substanzen, während andere essbare und schmackhafte Früchte entwickeln. Besonders die Untergattung Decaloba gilt als ungenießbar bis giftig. Vergiftungserscheinungen sind meist Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Krämpfe.

Giftige Arten der Passiflora

Insgesamt unterscheidet der Botaniker vier Unterarten der Passionsblume, wovon vor allem die Untergattung Decaloba mit etwa 220 Vertretern als ungenießbar bis giftig gilt. Auch andere Passionsblumen-Arten gelten aufgrund des teils hohen Gehalts an Blausäure in Blättern und Trieben als giftig. Allerdings sind die zu erwartenden Vergiftungserscheinungen nicht dramatisch, es erwarten Sie Übelkeit bis zum Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Krämpfe. Zwar ist der Verzehr giftiger Pflanzenteile zumindest für erwachsene Menschen nicht tödlich, durchaus aber für Kleintiere wie Kaninchen und andere Nager sowie für Katzen.

Tipps & Tricks

Vor allem Passiflora incarnata findet Verwendung in der Naturheilkunde sowie in der Homöopathie, wobei allerdings von Selbstversuchen abzuraten ist.