Dickmännchen

Pachysandra Terminalis Pflege: Tipps für gesunde Bodendecker

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Pachysandra terminalis, auch bekannt unter den Namen Dickmännchen oder Ysander, ist so pflegeleicht, dass die niedrige, immergrüne Staude zum beliebten Bodendecker avanciert ist. So pflegen Sie die leider giftige Zierstaude im Garten.

Dickmännchen Pflege
Ysander braucht kaum gegossen zu werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Pachysandra terminalis richtig?
Pachysandra terminalis, auch als Dickmännchen oder Ysander bekannt, benötigt wenig Pflege. Nach dem Anpflanzen sollte man zunächst gießen, danach ist Wässern nicht notwendig. Düngen ist selten erforderlich, Kompost oder Herbstlaub genügen. Schnittmaßnahmen sind optional, bei Bedarf können Triebe gekürzt werden. Die Pflanze ist winterhart und widerstandsfähig gegen Krankheiten.

Wie gießen Sie Pachysandra terminalis richtig?

Gießen müssen Sie Pachysandra terminalis nur direkt nach dem Anpflanzen. Ist die Staude erst einmal richtig angewachsen, ist Wässern nicht mehr notwendig.

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Müssen Sie Dickmännchen düngen?

Geben Sie vor dem Pflanzen etwas Kompost (12,00€ bei Amazon*) oder Hornspäne in die Pflanzlöcher.

Später ist Düngen nicht mehr notwendig. Lassen Sie Herbstlaub von Bäumen und Sträuchern ruhig auf den Stauden liegen. Sie dienen als Dünger.

Wenn Sie Kompost übrig haben, können Sie im Herbst etwas davon unter den Pflanzen verteilen.

Wann ist das Schneiden von Ysander notwendig?

Dickmännchen ist das ganze Jahr über schnittverträglich, muss aber nicht unbedingt geschnitten werden. Es empfiehlt sich allerdings, Ysander zu schneiden, wenn

  • die Staude außer Form geraten ist
  • zu hoch wird
  • sich zu sehr ausbreitet
  • kranke Triebe zeigt

Da sich Pachysandra terminalis über Ausläufer selbst vermehrt, sollten Sie die Ableger an den Rändern abstechen. Andernfalls nimmt das Dickmännchen später den ganzen Garten ein.

Auf welche Krankheiten müssen Sie achten?

An einem günstigen Standort ohne Staunässe sind Krankheiten sehr selten. Ist es zu feucht oder steht das Wasser, wird die Ausbreitung von Pilzkrankheiten gefördert.

Häufig treten Triebsterben und Wurzelfäule auf. Beide Krankheiten müssen sofort behandelt werden, da sonst der ganze Bestand gefährdet ist.

Gelegentlich wird Ysander von Blattläusen heimgesucht. Diese sollten Sie bekämpfen, da Schädlinge die Stauden schwächen und anfälliger für Pilzerkrankungen machen.

Ist Pachysandra terminalis winterhart?

Dickmännchen ist absolut winterhart und kommt trotz der flachen Wurzeln auch mit tiefen Temperaturen problemlos zurecht.

Das größte Problem im Winter ist die Wasserversorgung. Der Boden darf weder zu feucht sein noch ganz austrocknen.

In sehr kalten Wintern erfrieren gelegentlich einige der oberen Triebe. Das ist nicht weiter dramatisch. Schneiden Sie diese Zweige einfach ab.

Tipp

Dickmännchen oder Ysander gehören zu den Buchsbaumgewächsen. Die Staude ist in Asien beheimatet, wo sie hauptsächlich in den Wäldern Chinas und Japans vorkommt.