Der perfekte Boden für Olivenbäume
Olivenbäume gedeihen am besten auf sandigen, trockenen und lockeren Böden. Gute Olivenerde enthält eher wenig Nährstoffe, darf nicht zu sauer und auch nicht zu lehmig sein. Insbesondere Lehm eignet sich nicht für eine Olive, denn der feste Boden umschließt die Wurzeln zu fest und bringt sie so zum Absterben. Auch Torf hat in gutem Olivenboden nichts zu suchen, schließlich erhöht dieser Bestandteil den Säuregrad des Bodens.
Mischung für Olivenerde
Damit Ihr Olivenbäumchen sich wohl fühlt, mischen Sie die Kübelerde am besten wie folgt an:
- Als unterste Schicht packen Sie Kieselsteine oder zerklopfte Tonscherben in den Topf. Diese sorgen für die nötige Drainage.
- Mischen Sie nun ein Drittel groben Sand und zwei Drittel handelsüblicher Blumenerde.
- Dort hinein pflanzen Sie nun das Olivenbäumchen.
Spezielle Zitruserde lässt sich auch verwenden
Hohe Kalkanteile im Substrat machen dem Ölbaum nichts aus, denn das ist er von seiner Heimaterde auch gewöhnt. Alternativ zur beschriebenen Mischung können Sie auch spezielle Zitruserde verwenden, da Zitrusfrüchte ähnliche Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit aufweisen wie Oliven. Unbedingt notwendig ist eine gute Drainage, denn Feuchtigkeit und insbesondere Staunässe wird von Oliven nicht vertragen. Auf zu viel Feuchtigkeit wird Ihr Bäumchen mit Blattabwurf reagieren.
Tipps & Tricks
Pflanzen Sie Ihr Olivenbäumchen spätestens dann um, wenn die Wurzeln bereits aus dem Pflanzloch gucken – in diesem Fall ist der Topf nämlich zu klein geraten. Umgetopft wird bestenfalls im Frühjahr nach der Wachstumspause im Winter.