Oliven nur mäßig gießen
Aus ihren Heimatländern ist die Olive sehr viel Trockenheit gewöhnt. Zu viel Feuchtigkeit quittiert die Pflanze mit faulenden Wurzeln und welken Blättern, die dann oft auch abgeworfen werden. Da es in unseren Breitengraden ungleich häufiger (und auch heftiger) regnet, brauchen gerade ins Freiland ausgepflanzte Oliven keine zusätzlichen Wassergaben – im Gegenteil, stattdessen sollten Sie dafür sorgen, dass der Boden gut durchlässig ist und sich keine Staunässe bilden kann.
Zimmeroliven regelmäßig wässern
Anders sieht es dagegen mit in Töpfen oder Kübeln gehaltenen Oliven auf Balkon und Terrasse oder mit Zimmeroliven aus. Diese können ihren Wasserbedarf nicht über die tief reichenden und verzweigten Wurzeln decken und sollten daher regelmäßig, jedoch nur wenig gegossen werden. Eine erneute Wassergabe wird dann notwendig, wenn das Substrat im Topf oberflächlich abgetrocknet ist. Dennoch ist eine gute Drainage, etwa über eine Schicht Kieselsteine (4,00€ bei Amazon*) im Topf, erforderlich. Diese Maßnahme soll Staunässe vermeiden helfen, denn nicht abfließendes Wasser kann die Wurzeln beschädigen und zum Faulen bringen.
Kübeloliven richtig wässern und düngen
So gehen Sie beim Gießen und Düngen von in Kübeln gehaltenen Oliven vor:
- Oliven im Sommer lediglich alle ein bis zwei Wochen kräftig gießen
- Staunässe dabei vermeiden – das Substrat soll feucht sein, aber nicht nass
- Zimmeroliven regelmäßig im Frühjahr sowie einmal monatlich mit einem Volldünger düngen
- Dünger möglichst mit Gießwasser verdünnen
- Oliven in der Winterruhe mäßig und selten gießen – dies jedoch nicht vergessen!
Tipps & Tricks
Im Zimmer gehaltene Oliven mögen es, wenn Sie sie von Zeit zu Zeit rundherum – auch die Blätter und den Stamm – mit ein wenig Wasser aus einer Sprühflasche besprühen.