Krankheiten durch ungünstige Standorte
Die am häufigsten auftretende Krankheit ist die Wurzelfäule. Sie entsteht nicht nur, wenn Sie es mit dem Gießen zu gut meinen. Auch ein zu kühler, zu warmer oder zu trockner Standort kann dazu führen, dass die Medinilla magnifica erkrankt.
Außerdem wird die Medinille krank, wenn sie zu wenig oder zu viel gedüngt wird, in kalkhaltiger Erde steht oder mit kalkhaltigem Wasser gegossen wird.
Um Krankheiten zu vermeiden, müssen Sie deshalb die Ansprüche an die Pflege genauestens erfüllen.
Der richtige Standort zur Vermeidung von Krankheiten
Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit sind sehr wichtig. Außerdem mag es die Medinilla magnifica gern sehr hell, ohne dass sie direkt von der Sonne beschienen wird.
Gute Standortbedingungen lassen sich in Gewächshäusern schaffen. Im Sommer dürfen Sie die Medinilla magnifica tagsüber auch nach draußen bringen, allerdings nur, wenn sie keine Blüten oder Knospen trägt.
Blätter fallen ab oder werden braun
Fallen die Blätter der Medinilla magnifica ab oder werden braun, steht die Pflanze an einem zugigen Standort oder wurde häufiger an einen anderen Platz gestellt. Solche Umzugsmaßnahmen führen auch dazu, dass Blütenknospen und Blüten selbst abfallen.
Sorgen Sie von Anfang an für einen Standort, an dem die Medinille zugluftgeschützt ist und für längere Zeit stehenbleiben kann.
Welche Schädlinge können auftreten?
Die Medinilla magnifica wird häufig von Schädlingen heimgesucht. Dazu gehören:
- Schmierläuse
- Wollläuse
- Schildläuse
- Spinnmilben
Ein Befall muss umgehend behandelt werden, bevor sich die Schädlinge zu stark ausbreiten. Da Sie die Medinille nicht einfach unter die Brause stellen können, um die Schädlinge abzuspülen, müssen Sie handelsübliche Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen (9,00€ bei Amazon*) ergreifen. Im Gewächshaus lassen sich auch gut Florfliegen oder Marienkäfer gegen Schädlinge einsetzen.
Tipp
Die Medinilla magnifica scheint nicht giftig zu sein. Zumindest sind bisher keine Vergiftungsfälle bekannt geworden. Sie können die Pflanze deshalb auch unbedenklich pflegen, wenn Kinder und Haustiere zur Familie gehören.