Magnolie

Magnolie: Gelbe Blätter – Ursachen & effektive Behandlung

Die meisten Magnolien – mit Ausnahme der Immergrünen Magnolie – werfen im Herbst ihr Laub ab, das sich zuvor, ebenso wie bei anderen Laubbäumen, verfärbt hat. Tritt die Gelbfärbung der Blätter jedoch nicht im Herbst, sondern mitten im Sommer oder gar im Frühjahr auf, so liegt eine Chlorose vor.

AUF EINEN BLICK
Was tun bei gelben Blättern an meiner Magnolie?
Gelbe Blätter bei einer Magnolie können auf Chlorose hindeuten, die durch einen Mangel an Magnesium oder Eisen verursacht wird. Die Behandlung umfasst das Lockern des Bodens im Wurzelbereich, die Zugabe von Humus oder Kompost und eine gezielte Düngung mit Magnesium (9,00€ bei Amazon*) und/oder Eisen.

Ursachen der Chlorose

Eine Chlorose zeigt immer einen Mangel an, meist an den beiden essenziellen Nährstoffen Magnesium (Mg) und Eisen (Fe). Saure, feste Böden wie sie von Magnolien bevorzugt werden, sind oftmals arm an Magnesium – zumal dieser Nährstoff in den meisten handelsüblichen Düngern entweder viel zu niedrig dosiert oder sogar überhaupt nicht vorkommt. Des Weiteren kann ein zu stark verdichteter Boden die Pflanze an der Nährstoffaufnahme hindern.

Chlorose behandeln

Als ersten Schritt sollten Sie den Boden im Wurzelbereich lockern. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um keine Wurzeln der flach wurzelnden Magnolie zu beschädigen. Arbeiten Sie so tief wie möglich und graben Sie etwas Humus oder Kompost unter. Anschließend sollten Sie die Pflanze mit Magnesium (9,00€ bei Amazon*) und / oder Eisen düngen.

Tipps & Tricks

Bei einem starken Magnesiummangel schafft eine Düngung mit einer 2 bis 4 % Bittersalzlösung schnelle Abhilfe.

Bilder: AlexPro9500 / iStockphoto