Margeriten

Margeriten und Bienen: Eine perfekte Kombination im Garten?

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Immer häufiger soll ein Garten nicht nur für die Besitzer attraktiv sein, sondern auch für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten. Da bietet sich die Pflanzung von heimischen Arten natürlich an, vor allem, wenn diese so schön blühen wie die Margerite.

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Die Margerite zieht Bienen magisch an
AUF EINEN BLICK
Sind Margeriten gut für Bienen?
Margeriten sind sehr bienenfreundlich und locken neben Wildbienen auch andere Insekten und Schmetterlinge an. Für einen bienenfreundlichen Garten sollten bevorzugt ungefüllte Margeritenblüten gepflanzt werden, da sie den Tieren leichteren Zugang zum Nektar bieten.

Sind Margeriten gut für Bienen?

Die Margerite gilt als sehr bienenfreundlich. Sie lockt aber nicht nur Wildbienen an, sondern auch zahlreiche andere Insekten und Schmetterlinge. Daher sollte sie in keinem Garten fehlen. Die Blüte der Wiesen-Margerite (bot. Leucanthemum vulgare) ist von Mai bis in den September zu bewundern. Bei anderen Arten kann die Blütezeit mehr oder weniger variieren.

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Welche Margeritenarten sollte ich pflanzen?

Eine Kombination verschiedenfarbig blühender Margeriten oder solchen mit gefüllten und ungefüllten Blüten ist sehr attraktiv. Allerdings sind gefüllte Blüten weniger bienenfreundlich, denn die Tiere gelangen nicht so leicht an den lebenswichtigen Nektar. Pflanzen Sie also vorwiegend Arten mit ungefüllten Blüten. Das gilt auch für die besonders beliebte Bornholmer Margerite. Auch diese Staude wird gern und häufig von Hummel, Biene und Co aufgesucht.

Welche bienenfreundlichen Pflanzen passen zur Margerite?

Die Margerite lässt sich sehr gut mit andern Pflanzen kombinieren. Sie bildet einen sehr attraktiven Kontrast zu Mohn oder Kornblumen, passt aber auch gut zu Lupinen, Rittersporn und Sonnenhut.
Wählen Sie eine hohe Margeritenart, dann können Sie diese auch sehr gut als Schnittblume verwenden.

An welchen Standort sollte ich meine Margeriten pflanzen?

Pflanzen Sie Ihre Margerite an eine hellen windgeschützten Platz. Für eine üppige Blüte braucht die Zierpflanze nämlich ausreichend Licht und je nach Sorte einen eher trockenen oder leicht frischen Boden. An einem vollschattigen Standort werden weder Sie noch die Bienen viel Freude an den Margeriten haben, denn dort wird die Pflanze kaum bis gar nicht blühen. Am richtigen Platz ist sie dagegen sehr pflegeleicht. Die Wiesen-Margerite fühlt sich ihrem Namen entsprechend auch auf dem Rasen sehr wohl.

Tipp

Prachtvolle Schönheit auf dem Balkon

Auch wenn Sie „nur“ einen Balkon und keinen Garten haben, können Sie etwas für die Bienen tun. Pflanzen Sie doch einfach ein paar niedrig wachsende Margeritensorten in einen Balkonkasten. Schon bald werden Sie sich über die ersten „Besucher“ freuen können. Im Winter sollten die kälteempfindlichen Margeriten allerdings frostfrei im Haus überwintern.

Bilder: Jack Hong / Shutterstock