Wie breit sollte eine Hecke aus Liguster sein?
Gehen Sie von einer Breite von zwei Metern aus. Der starke Wachstumstrieb der Pflanze sorgt dafür, dass eine Ligusterhecke sogar auf eine Breite von bis zu fünf Metern heranwachsen kann. Was die beste Breite für Ihren Garten ist, hängt nicht zuletzt aber auch davon ab, wie viel Platz die Hecke an ihrem Strandort der Breite nach einnehmen kann. Einerseits wollen Sie vielleicht Vögeln und nützlichen Insekten einen Lebensraum bieten. Ihr Garten sollte aber auch nicht zuwachsen.
Wie viel Breite kann der Liguster pro Jahr zulegen?
Das jährliche Breitenwachstum eines Ligusters bewegt sich bei 20-120 cm. Wie sich Ihre Ligusterhecke konkret entwickelt, hängt dabei vom jeweiligen Standort, der Pflege und dem Alter ab. Falls die Hecke aus Liguster zu breit wird, können Sie diese aber auch gut zurückschneiden. Die Heckenpflanze ist schnittverträglich. Sie können den Wuchs Ihres Sichtschutzes steuern. Beachten Sie beim Pflanzen der Hecke aus Liguster auch den richtigen Pflanzabstand, so dass sich die Pflanzen in der Breite nicht in die Quere kommen.
Welche Ligusterarten nutze ich für eine breite Hecke?
Nutzen Sie zum Beispiel Goldliguster (Ligustrum ovalifolium „Aureum“) oder Schwarzgrünen Liguster (Liguster atrovirens). Beide Pflanzen versprechen neben einem schönen Breitenwachstum auch ein ansprechendes Blattwerk, das über lange Zeit an der Pflanze bleibt, und eine gute Höhe. Sie können damit eine gute Breite erzielen und einen verlässlichen Sichtschutz schaffen. Es gibt aber auch noch weitere Sorten des Ligusters, die sich für eine Heckenpflanzung anbieten.
Tipp
Geringe Giftigkeit beachten!
Bevor Sie sich eine breite Hecke aus Liguster pflanzen, sollten Sie im Blick behalten, dass verschiedene Teile der Pflanze Giftstoffe enthalten. Die Konzentration fällt in diesem Fall aber sehr gering aus. Deshalb wird der Liguster als gering giftig gehandelt.