Lampenputzergras

Welche Pflege benötigt das Lampenputzergras?

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Diese zur Familie der Süßgräser gehörende Pflanze erfreut sich wegen der unkomplizierten Pflege und dem hohen Zierwert großer Beliebtheit. Charakteristisch für Pennisetum ist der attraktive Blatthorst mit den bogig überhängenden Blättern, die auch ohne Schnittmaßnahme eine fast perfekte Halbkugel bilden. Die Blüten erinnern an kleine Flaschenbürsten und setzen optisch ausgesprochen hübsche Akzente.

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Lampenputzergras ist ein schönes Element im Garten

Wie wird gegossen?

Kultivieren Sie das Gras im Kübel, müssen Sie die Pflanze immer dann mit Wasser versorgen, wenn sich die Erde im oberen Bereich trocken anfühlt.

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Gräser, die im Beet gedeihen, müssen nur bei Bedarf, beispielsweise an sehr heißen Sommertagen, gewässert werden. Gießen Sie dann ausreichend und tiefgründig, denn von Trockenheitsschäden erholte sich das Lampenputzergras nur langsam.

Welche Düngergaben sind notwendig?

Das Ziergras benötigt in der Regel keine spezielle Düngung. Ist allerdings der Boden etwas ausgelaugt, weil das Gras schon viele Jahre an der gleichen Stelle gedeiht, sollten Sie es mit zusätzlichen Nährstoffen versorgen. Geeignet sind:

  • Reifer Kompost,
  • Volldünger für Stauden oder Grünpflanzen.

Ist ein Rückschnitt erforderlich?

Das Lampenputzergras sollte erst im späten Frühjahr, kurz vor dem Neuaustrieb, eingekürzt werden. Die mit Raureif überzogenen Horste sehen im Winter ausgesprochen dekorativ aus und schmücken die ansonsten kahl gewordenen Beete. Zudem bieten sie Kleinlebewesen einen schützenden Unterschlupf.

Schneiden Sie die Blätter im Frühling etwa eine Handbreit über dem Boden ab. Da das Lampenputzergras zur Vergreisung neigt, sollten Sie es alle drei bis vier Jahre ausgraben und durch Teilung verjüngen.

Benötigt die Pflanze einen speziellen Winterschutz?

Steht das nicht vollständig winterharte Ziergras an einem geschützten Platz, beispielsweise vor einer Hauswand und in einer milden Region, ist kein Winterschutz notwendig.

Ist dies nicht der Fall, sollten Sie den Wurzelbereich mit einer wärmenden Mulchdecke schützen und Reisig darüber ausbreiten. Um Fäulnis vorzubeugen, können Sie die Halme zusätzlich locker zusammenbinden.

In sehr rauen Lagen muss Pennisetum durch ein kleines Überwinterungszelt vor allzu strengem Frost geschützt werden. Spannen Sie über in die Erde gesteckte Stangen Bambusmatten oder Gartenvlies, sodass die Stängel nicht abgeknickt werden.

Folie sollten Sie nicht verwenden, da sich unter dieser die Nässe staut. In der Folge würde das Gras zu faulen beginnen und eingehen.

Welche Krankheiten und Schädlinge drohen?

Diese stellen für Pennisetum kein Problem dar. Lediglich auf Staunässe reagiert das Gras empfindlich. Dieser können Sie durch eine Dränageschicht bei der Pflanzung vorbeugen.

Tipp

Schneiden Sie die Blütenstände nicht ab, denn die Samen bieten Vögeln im Winter wertvolle Nahrung.

Bilder: Gabriela Beres / Shutterstock