Das Aussehen der Blüte
Die Blüten des Krokusses stehen einzeln, auch wenn es im dichten Blütenmeer oft so aussieht, als wüchsen dort ganze Knäuel von Blüten.
Sie bestehen aus einer Blütenröhre, die in mehreren gleichförmigen Blütenblättern endet. Sie kann bis zu zehn Zentimeter hoch wachsen. Die Farben der Blüten variieren von reinem Weiß, über Gelb, Blautöne, Violett bis zu neueren Züchtungen mit rosafarbenen Blüten.
Im Innern der Blüte wachsen Samen- oder Staubfäden, die vorwiegend ein strahlendes Gelb, gelegentlich auch weiße oder dunkle Farben aufweisen.
Fruchtknoten entwickelt sich unter der Erde
Erst wenn die Blüten des Krokusses durch Insekten bestäubt wurden, schieben sich die Fruchtknoten aus dem Boden. Wann das passiert, richtet sich nach der Krokus-Art:
- Kleinblühende Krokusse
- Großblütige Krokusse
- Herbstkrokusse
Bei den Fruchtknoten handelt es sich um Kapselfrüchte mit drei Fächern, in denen die Samen des Krokusses heranreifen. Diese Samen lassen sich in der Regel nicht zur Vermehrung nutzen. Eine Selbstaussaat kommt nur bei der Wildform des Krokusses vor.
Staubfäden für Tiere gefährlich
Während die Staubfäden des Krokusgewächses Safran in der Küche als Würz- und Färbemittel verwendet werden, sind die heimischen Krokus-Staubfäden nicht essbar.
Beim Menschen verursachen die Staubfäden des Krokusses allenfalls leichte Bauchschmerzen. Kleintiere dagegen können ernste Vergiftungserscheinungen durch die Aufnahme von Krokus-Staubfäden erleiden.
Tipps & Tricks
Der Krokus verdankt seinen Namen den charakteristischen Blütenfäden, die meist gelb aus den Blütenblättern hervorragen. „Krokos“ ist das griechische Wort für Faden.